Stabilisierung im PBS-Markt
- 22.07.2014
- Markt + Service
- red.
Der PBS-Markt habe sich im vergangenen Jahr wieder stabilisiert. Während die Branche im Jahr 2012 noch Einbußen von 5,8 Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2011 hinnehmen musste, liegt das Minus 2013 im Vorjahresvergleich nach aktuellen Berechnungen des IFH Köln nur noch bei einem Prozent. Damit erreiche das PBS-Marktvolumen aktuell rund 13 Milliarden Euro und die befürchtete Abwärtsfahrt sei zunächst gebremst. Dennoch stehe die Branche vor schwierigen Zeiten: Das Wachstumspotenzial sei weitgehend ausgereizt, zudem seien PBS-Artikel immer wieder von Einsparungen betroffen, so die Studie. Die Vertriebswege entwickelten sich entlang bekannter Trends, wenn auch langsamer als in anderen Branchen. Während beispielsweise Kauf- und Warenhäuser sowie der PBS- und BBO-Fachhandel (Büromaschinen, Büromöbel und Organisationsmittel) Einbußen hinnehmen mussten, konnten Internet-Pure-Player und Cash & Carry-Großhändler ihren Umsatz steigern. Gerade die Internet-Pure-Player dürfen laut Studie optimistisch in die Zukunft blicken, auch wenn sich ihr aktueller Marktanteil noch auf eher moderate 180 Millionen Euro belaufe. „PBS-Artikel sind größtenteils standardisiert und eignen sich damit ideal für den Online-Handel. Die Internet-Pure-Player werden ihre Marktpräsenz wohl Zug um Zug ausbauen – wenn auch noch auf einem überschaubarem Umsatzniveau“, prognostiziert Uwe Krüger, Senior Consultant am IFH Köln. Bis 2018 erwartet er in diesem Bereich eine Umsatzsteigerung um rund neun Prozent auf 285 Millionen Euro.