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An gelungene Premiere anknüpfen

Die Nordstil muss als „Nachfolger“ der earlybird den Vergleich nicht scheuen: Philipp Ferger, Leiter Konsumgütermessen regional beim Veranstalter, äußerte sich zu Optimierungspotenzialen und den Plänen für die Sommer-Nordstil vom 26. bis 28. Juli.

Philipp Ferger
Philipp Ferger

Die Hamburger Messe Nordstil hat im Januar 800 Aussteller und 20 000 Besucher zusammengebracht. Schon allein mit diesen Zahlen hat die Veranstaltung überzeugt. „Wenn man bedenkt, dass wir ein halbes Jahr vorher noch gar nichts hatten – keinen Veranstaltungsnamen, kein Konzept, keine Planung, keine Aussteller – dann können alle Beteiligten und auch wir als Veranstalter stolz auf diese Leistung sein“, verwies Philip Ferger, der Leiter Konsumgütermessen beim Veranstalter, der Messe Frankfurt, auch auf den Zeitdruck unter dem die Nordstil entstanden war.

Besonders gelungen wurde von vielen das „Village“ empfunden, das als Besuchermagnet funktioniert hat oder aber das Areal „Nordlichter – Manufakturen und Design“. „Was ebenfalls aus dem Start heraus gut funktionierte und was wir beibehalten werden, ist die Kombination aus der Belegung aller A-Hallen in Verbindung mit der Öffnung des Eingangs West und den dort vorhandenen Besucherparkplätzen“, kündigte Ferger im Hinblick auf die kommende Sommer-Nordstil an. Dadurch habe man einen guten Rundlauf im Gelände der A-Hallen geschaffen, der Besucherströme bis in die B-Hallen erzeugte.

Durch die kurzfristige Absage der earlybird gab es zahlreiche Kurzfristbucher für die Janaur-Messe und nicht alle Buchungswünsche konnten berücksichtigt werden. Über die Öffnung einer zusätzlichen Halle wird daher nachgedacht, Ferger betont jedoch die Prioritäten bei der Messeplanung: „Diese Entscheidung beruht nicht nur auf quantitativen Aspekten, denn es ist keinem geholfen, wenn eine Halle nicht sauber nach Produktgruppen aufgeplant ist.“ Mit einer frühzeitigen Anmeldung profitierten die potenziellen Aussteller nicht nur vom Frühbucherpreis – auch der Veranstalter könne auf diese Weise frühzeitig und optimiert im Sinne der Aussteller planen.

Ausstellungsbereich „Village“ auf der Nordstil in Hamburg: „vom Stand weg gut angenommen“
Ausstellungsbereich „Village“ auf der Nordstil in Hamburg: „vom Stand weg gut angenommen“

Das Angebotsinteresse der Nordstil-Besucher am Produktbereich PBS ist aus Sicht des Messechefs unter den Top 5, also ein sehr wichtiges Sortiment für die Besucher und somit auch für die Nordstil. Für die Zukunft wolle man Wachstumspotenziale erschließen: „Ich denke da auf Aussteller-Seite beispielsweise an Wohntextilien oder auch an das Thema Grillen und Outdoor-Kochen“, erklärt Ferger. Und bei den Besuchern will die Messe noch stärker Interessenten aus den Bereichen Basteln, Hobby und Kreativ ansprechen. „Messen sind jedoch immer nur Spiegelbilder des Marktes und der Branche. Wir können daher auf der Messe nur den Wünschen der Aussteller in diesem Segment folgen und so Besucherbedürfnisse erfüllen.“

www.nordstil.messefrankfurt.com

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