Und der Gewinner ist ...
- 30.09.2009
- Markt + Service
- red.
Die Kulturhauptstadt 2010, Essen, verwendet in der Verwaltung und in den Schulen ausschließlich Recyclingpapier mit dem Blauen Engel. Koblenz und Oldenburg folgen auf den Plätzen zwei und drei. Erstmals wurde der Sonderpreis des „Recyclingpapier-Aufsteigers“ an Magdeburg vergeben. Die Stadt steigerte ihre Recyclingpapierquote innerhalb eines Jahres von weniger als drei auf rund neunzig Prozent.
Die Top-Ten-Liste der recyclingpapierfreundlichsten Städte 2009: 1. Essen, 2. Koblenz, 3. Oldenburg, 4. Hannover, 5. München, 6. Aachen, 7. Bonn, 8. Erlangen, 9. Berlin und 10. Münster„Der Wettbewerb um die recyclingpapierfreundlichste Stadt Deutschlands zeigt, dass mit Recyclingpapier wertvolle Ressourcen wie Wasser und Energie und damit auch CO2 eingespart werden. Die Städte leisten damit einen erheblichen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz“, betont Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, Schirmherr des Projekts. In Kooperation mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und dem Deutschen Städtetag führte die Initiative Pro Recyclingpapier zum zweiten Mal die bundesweite Erhebung zum Papieratlas durch. Er enthält die Angaben von 66 deutschen Städten über 100 000 Einwohner zu ihrem Papierverbrauch, den erreichten Einsatzquoten für Recyclingpapier und die damit verbundenen ökologischen Einspareffekte. Der durchschnittliche Recyclingpapieranteil in den Verwaltungen wurde im Vergleich zum Vorjahr von 70 auf über 74 Prozent gesteigert. 23 Städte konnten ihre Recyclingpapierquote im Vergleich zum Vorjahr bereits erhöhen. Und 29 Städte wollen ihren Recyclingpapieranteil zukünftig weiter steigern. „Die außergewöhnlich hohe Beteiligung von über 81 Prozent zeigt, dass der Papieratlas als praktisches Instrument für eine nachhaltige Beschaffung genutzt wird“, erklärt Michael Söffge, Sprecher der Initiative Pro Recyclingpapier. „Mit dem erstmals vergebenen Sonderpreis ,Aufsteiger des Jahres‘ wollen wir Städten mit noch vergleichsweise geringen Recyclingpapierquoten einen Anreiz geben, vorhandene ökologische Potenziale gezielt auszuschöpfen.“ Die Gewinner-Stadt Essen und die Aufsteiger-Stadt Magdeburg erhielten neben ihrer Auszeichnung symbolisch einen Scheck für eine Tonne bzw. eine halbe Tonne Recyclingpapier.