Lösemittelfrei und zertifiziert
- 03.04.2008
- Nachhaltigkeit
- red.
Mit lösemittelfreien Haftklebern, umweltfreundlichen UV-Druckfarben und einer energieeffizienten Beschichtungsanlage hat Herma bereits von sich reden gemacht. Im nächsten Schritt wird das Etikettenpapier von „SuperPrint” aus zertifizierten Rohstoffen entstehen. Die zunehmende Sensibilisierung von Konsumenten und Einkaufsentscheidern hinsichtlich umweltgerechter Produkte ist mehr denn je auch in der PBS-Branche ein Thema. Vor allem nachhaltiges Wirtschaften als wirksamer Klimaschutz steht dabei im Fokus. Mit den „SuperPrint”-Etiketten konnten Händler bereits seit längerem auch bei umweltbewussten Endanwendern punkten, denn die Etiketten werden schon jetzt besonders Ressourcen schonend produziert – ohne Lösemitteleinsatz, aus chlorfrei gebleichtem Papier, auf einer der modernsten Beschichtungsanlagen, in einer Verpackung aus recycelter Kartonage. Seit kurzem werden auch Etikettenpapiere aus PEFC-zertifizierter Forstwirtschaft eingesetzt. Damit gibt Herma seinen Handelspartnern ein weiteres „grünes“ Verkaufsargument an die Hand.
„PEFC ist das weltweit führende Zertifizierungsprogramm für nachhaltige Waldbewirtschaftung. Das löst unseren Anspruch ein, nicht nur im Hinblick auf Technologie und Qualität, sondern auch beim Thema Umwelt eine Führungsrolle zu übernehmen“, betont Herma- Geschäftsführer Sven Schneller. Mit deutschlandweit mehr als sieben und weltweit über 200 Millionen Hektar zertifizierter Waldfläche ist PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) die größte Waldschutzorganisation. Das Siegel mit den beiden Bäumen gibt Verbrauchern die Sicherheit, dass die Papierprodukte, die sie kaufen, aus naturnah bewirtschafteten Wäldern stammen. Dabei wird die gesamte Verarbeitungskette unabhängig kontrolliert: von den zertifizierten Wäldern über die Holz verarbeitenden Betriebe bis zum Endprodukt.
Die PEFC-Zertifizierung wird es anfangs für das weiße, lichtdurchlässige „SuperPrint”-Etikettenpapier geben. „Nicht ohne Grund haben wir uns zunächst für diese Range entschieden, denn ,SuperPrint’ ist derzeit unser volumenstärkstes Produkt im Etikettensortiment“, sagt Schneller. „Mit dem Multitalent unter den permanent haftenden Etiketten können sich Handelspartner so noch stärker als kompetenter Ansprechpartner für gleichermaßen hochwertige und zuverlässige wie umweltbewusste Produkte profilieren”. In Sachen Umwelt hat Herma in diesem Jahr bereits einen wichtigen Meilenstein gesetzt. Im Januar wurde eine neue Beschichtungsanlage in Betrieb genommen, die Maßstäbe bei Energieeffizienz, Wärmerückgewinnung und Abfallvermeidung setzt. Um die beschichteten Papierbahnen zu trocknen, gibt es zum Beispiel ein umweltschonendes Gasbefeuerungssystem anstelle der branchenüblichen energieaufwendigen Thermalöl-Anlage.
Energie sparen auch der großflächige Einsatz von Glasflächen am Gebäude, moderne Systeme zur Wärmerückgewinnung sowie die kurzen Transportwege: Die Etikettenproduktion ist über ein automatisches Transportsystem direkt an die Haftmaterialproduktion angebunden. Und da Herma seine Etiketten nahezu ausschließlich aus dem Haftmaterial eigener Produktion fertigt, heißt „Made in Germany” auch, dass die gesamten Transportwege auf Schiene und Straße so kurz wie möglich gehalten werden. Diese Maßnahmen seien nur der Anfang, heißt es in Stuttgart. Herma werde das Thema Umwelt auch zukünftig weiter beschleunigen. „Neben dem PEFC-Siegel sind wir bestrebt, auch weitere Teile unseres Sortiments aus zertifizierten Rohstoffen herzustellen und die Produktion, Distribution und Entsorgung noch umweltfreundlicher zu machen. So können Händler wie Endanwender ihrem Umweltengagement das richtige Etikett geben“, sagt Schneller.
Geschäftsführer Sven Schneller: „Mit zertifizierten Rohstoffen und umweltfreundlicher Produktion machen wir schon jetzt den Unterschied. Auch mit zukünftigen Maßnahmen sorgt Herma dafür, dass Händler und Endanwender ihrem Umweltengagement das richtige Etikett geben können.“www.herma.de