Gute Orientierung für den Fachhandel
- 10.09.2013
- Nachhaltigkeit
- red.
Die treibende Kraft bei der Umsetzung der Vision hin zum nachhaltig ausgerichteten Unternehmen ist die Familie Haworth selbst. Im 2013 veröffentlichten achten Nachhaltigkeitsbericht definiert das Unternehmen vier Handlungsfelder rund um Produkte, den operativen Betrieb, Menschen und Wissen. Das Nachhaltigkeitsnetzwerk soll kontinuierlich auf globaler und europäischer Ebene durch verschiedene Initiativen und Entwicklungen weiter ausgebaut werden. Die Expertin Bianca Dönicke ist als Europäische Nachhaltigkeitsmanagerin für die Weiterentwicklung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele von Haworth in Europa zuständig.
„Unser Ziel ist es, Nachhaltigkeit entlang des gesamten Produktlebenszyklus von der Produktentwicklung bis zur Nutzung und zur Phase danach zu leben. Von zentraler Bedeutung für die Umsetzung unserer Nachhaltigkeitsziele ist dabei sowohl die Einbindung interner Kollegen als auch externer Ansprechpartner. Dazu zählt der intensive Dialog mit unseren Fachhandelspartnern auf Projektebene“, betont Bianca Dönicke.
Zur Planung, Bewertung und Beurteilung von nachhaltigen Arbeitsplatzlösungen, Produkten und Bauprojekten bieten unter anderem Zertifizierungen dem Büro-Fachhandel, aber auch Architekten, Planern und Nutzern wichtige Orientierungshilfen. In den Produktdatenblättern von Haworth sind dafür relevante Daten dokumentiert.
Ein wichtiger Standard für nachhaltige Gebäude ist das international bekannte Gütesiegel Leadership in Energy and Environmental Design (LEED), das vor rund zwanzig Jahren in den USA entwickelt wurde. Beim LEED-Zeichen liegen Schwerpunkte der Prüfkriterien beispielsweise in der Bewertung von Energiemanagementsystemen und Innenraumqualitäten. Die Zertifizierung des jeweiligen Gebäudes basiert auf einer Punktebewertung. Büromöbel können, wenn sie bestimmte Anforderungen erfüllen, zur Gebäudezertifizierung beitragen. Ein weiteres Zertifizierungssystem ist das der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, wobei die Lebenszykluskosten des Gebäudes bei den Prüfschwerpunkten eine wichtige Rolle spielen.
Weitere Zertifizierungen verfolgen mit unterschiedlichen Beurteilungskriterien und Lösungswegen ein zentrales Ziel, das auf die Errichtung von nachhaltigen Gebäuden ausgerichtet ist. „Mit unserem klaren Bekenntnis zur Entwicklung von nachhaltigen Arbeitsplatzlösungen und entsprechender Transparenz über unsere Produkte bieten wir unseren Fachhandelspartnern und Planern wichtige Grundlagen zur Umsetzung wirtschaftlicher, ökologischer und sozialverträglicher Projekte“, erklärt Bianca Dönicke.