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Kein Geschäft um jeden Preis

Der Anbieter von Biotonern LDZ hat festgestellt: Die Produkte finden immer mehr Beachtung, nicht nur bei Fachhändlern, die einen Nischenmarkt bedienen wollen, sondern auch bei global agierenden Supply-Spezialisten.

Biobasierter Toner ist auf dem Weg aus der Nische. Der Spezialanbieter dieser Produkte, die LDZ AG aus dem bayerischen Ainring, stellt eine wachsende Nachfrage nach diesen Produkten fest. „Es sind nicht mehr nur kleine Fachhändler, die eine Nische suchen, sondern auch global agierende Supply-Unternehmen, die sich mit diesen Produkten beschäftigen und in ihre Kataloge aufnehmen“, sagt Torsten Schwenske, Vorstand bei LDZ.

Eine Sortimentsausweitung auf aktuelle Laserdrucker im HP-Umfeld hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten umgesetzt. „Der Markt hat den Trend der nachhaltigen Tonerprodukte wahrgenommen und die Händler haben sich dementsprechend aufgestellt“, so Schwenske.

Torsten Schwenske, Vorstand der LDZ AG: „Biotoner ist das i-Tüpfelchen bei der ökologischen Verantwortung.“
Torsten Schwenske, Vorstand der LDZ AG: „Biotoner ist das i-Tüpfelchen bei der ökologischen Verantwortung.“

Dort, wo Unternehmen in ihrer Lieferantenkette ein Augenmerk auf die Produktionsweisen und Herkunft der gelieferten Produkte legen, kämen mehr und mehr Nachfragen zum Thema nachhaltige Herstellung. Größere Unternehmen hätten bereits Interview-Kataloge erarbeitet, um die Nachhaltigkeitsmerkmale ihrer Lieferanten abzufragen. „Hier sind die ökologische, ökonomische und soziale Verantwortung der Produzenten gefragt“, erläutert der Vorstand. Formell werden diese Dinge in CSR-Berichten dokumentiert. Die Dokumentation der Nachhaltigkeitselemente ergänzt immer häufiger das Kriterium Preis in den Angebotsunterlagen der Streckenhändler.

„Wir führen mit unseren Kunden gemeinsame Audits durch, in denen wir die beschriebenen Abläufe und deren Prozessbeschreibungen verifizieren. Auch im Rahmen eines CSR-Kataloges geben wir gerne Auskünfte und dokumentieren die gestellten Anforderungen“, so hat LDZ auf die gestiegenen Dokumentationserfordernisse reagiert.

LDZ empfiehlt den Fachhändlern, nachhaltige Produkte als Differenzierungsmerkmal zu nutzen, entsprechende Vorlieferanten zu nutzen und gegenüber dem Einkäufer den Nutzen höherer Standards zu kommunizieren. Beispielsweise, um auszuschließen, dass Produkte unter Ausbeutung von Mitarbeitern erstellt werden, dass keine Kinder in den Werken beschäftigt werden, dass der Arbeitsschutz eingehalten wird oder die soziale Absicherung der Belegschaft gewährleistet ist. Es sollten Herstellungsverfahren angewandt werden, die unseren hiesigen rechtlichen, wie auch ethischen Anforderungen entsprechen. Und nicht zuletzt sollen Umweltaspekte bei der Herstellung Berücksichtigung finden: Die Gebrauchstauglichkeit der Produkte soll etwa durch Mehrfachverwendung erhöht werden, Recyclingmaterialien sollen verwendet werden, Ressourcen insgesamt bei der Produktion geschont werden und kurze Transportwege angestrebt werden.

www.ldz.de

www.biotoner.de

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