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„Fun to write”

Im direkten Vergleich: Die Handschrift auf „Whitelines“- (unten) Papier kommt besser zur Geltung.
Im direkten Vergleich: Die Handschrift auf „Whitelines“- (unten) Papier kommt besser zur Geltung.

Im direkten Vergleich: Die Handschrift auf „Whitelines“- (unten) Papier kommt besser zur Geltung.

Seit Oktober 2006 bereits in Schweden auf dem Markt, stellt Olof Hansson seine „Whitelines“-Schreibhefte und -Blökke auf der Paperworld dem internationalen Publikum vor. Der Designer erfand das neuartige Papier „so nebenbei“. Die Idee kam ihm, als ihn bei einem Entwurf die dunklen Linien des Rechenpapiers störten. Den Entwurf wie geplant per Fax zu versenden, war undenkbar. Nach der Umsetzung lag ein leicht grau getöntes Papier mit weißen Linien vor. Hundert Schülern im Alter zwischen acht und 15 Jahren wurden die Hefte zum Testen vorgelegt, 98 von ihnen bevorzugten die Neuentwicklung gegenüber herkömmlichem Papier, erklärt Hansson. Die Schrift sähe einfach besser aus, und es sei leichter zu erkennen, was man geschrieben habe, kommentierten die Schüler. Außerdem blende starkes Licht auf weißem Papier, das getönte „Whitelines“- Papier sei angenehmer für die Augen. Durch diesen „Fun to write“ würden die Schüler auch wieder mehr mit der Hand schreiben wollen, „ein wünschenswertes Resultat“, so Hansson. Für den Designer ist Wiederholung das Schlüsselwort zum richtigen Schreibenlernen. Situationen werden besser erinnert, wenn man sie einmal aufgeschrieben hat. Und weil es schöner aussieht, lesen die Kids ihre Notizen lieber. Einen weiteren begrüßenswerten Nebeneffekt sieht Hansson in der besseren Erkennbarkeit von Schreibfehlern. In Zusammenarbeit mit der Uni Stockholm testete der erfindungsreiche Schwede „Whitelines“ mit Studenten, Referendaren und Lehrern in Prüfungssituationen. Auch hier kommt der „Fun to write“ zum Zuge. Im Test hat das Papier sich ebenfalls in Sachen Fehlervermeidung bewährt. Auch die Konzentrationsfähigkeit werde gesteigert, denn die Probanden erlebten die Prüfungssituation stressfreier. Für Olof Hansson ist klar, Linien stören nicht nur, sie erzeugen Stress. Und seine Theorie: Die ganze Umgebung wirkt ohne dunkle Linien stressfreier. „Whitelines“ gibt es als Schulhefte und Schreibblöcke. Auch im Büro bringen die erwähnten Vorteile des Papiers Arbeitserleichterung. Ein besonderer Vorteil: Beim Faxen und Kopieren erscheinen die Linien nicht. Das direkte Vertriebskonzept des Stockholmer Unternehmens verspricht durch das Alleinstellungsmerkmal des Papiers hohe Margen. „We talk about the money in your pocket“ lautet die Ansage an den Fachhandel. Je nach Abnahmemenge können individuelle Cover und Linierung bestellt werden.

Kontakt: www.whitelines.se

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