BusinessPartner PBS

Leichtes Wachstum zu verzeichnen

Die Käufer von Kalendern scheinen von der Wirtschaftskrise offenbar unbeeindruckt und unbeeinflusst zu sein. Von einem Boom kann man zwar nicht sprechen, aber das Kalendergeschäft weist eine kleine Steigerung auf, und zwar sowohl hinsichtlich der verkauften Stückzahlen als auch des Wertes.

Dies ergab die jährliche Erhebung der GfK Panel Services Deutschland. Die relativ optimistische Einschätzung der Kalender-Verlage (s. unsere Umfrage auf Seite 60) findet darin also ihre Bestätigung.

Der Absatz stieg von 35,7 Millionen Stück im Zeitraum September 2008 bis Februar 2009 auf 36,3 Millionen Stück im Zeitraum September 2009 bis Februar 2010. Der Wert erhöhte sich in den Vergleichszeiträumen von 243,3 Millionen Euro auf 245,2 Millionen Euro. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Kalender sank allerdings von 6,81 Euro auf 6,75 Euro.

Ein interessantes Detail brachte die GfK-Erhebung zu Tage: Die „Silver Ager“ stellen – mit steigender Tendenz – den größten Anteil der Kalenderkäufer. Für die Verlage bedeutet das, einerseits Motivauswahl und Qualität „seniorengerecht“ zu gestalten und andererseits dem jungen Publikum mehr aktuelle Trend- und Kult-Themen anzubieten.

www.gfkps.com

Verwandte Themen
Auch zu Beginn des Jahres sehen die Verbraucher laut GfK keine Anzeichen für eine nachhaltige Erholung der deutschen Wirtschaft. Ihre Einschätzungen zu den Konjunkturaussichten bleiben im Vergleich zum Vormonat nahezu unverändert. (Bild: GfK)
Konsumklima stabilisiert sich auf niedrigem Niveau weiter
Alexander Dehmel ist Head of Market Intelligence bei GfK in Deutschland und Österreich. (Bild: GfK)
Nachhaltigkeit bleibt zentrales Kaufkriterium bei technischen Konsumgütern weiter
Mit dem siebten Anstieg in Folge nimmt das Konsumklima laut GfK wieder mehr Fahrt auf. (Bild: GfK)
Konsumklima nimmt wieder Fahrt auf weiter
Ein Blick auf die regionale Verteilung der Kaufkraft in Deutschland eröffnet spannende Einblicke, wo Menschen mit besonders hohem Ausgabepotenzial leben. (Bild: GfK)
Kaufkraft der Deutschen steigt weiter
Trübe Stimmung: Laut GfK liegt das Konsumklima derzeit auf einem Rekordtief seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1991. (Bild: Screenshot www.gfk.com)
GfK meldet frostiges Konsumklima weiter
Auf hohem Niveau: Die Produktsparte Notebooks konnten das Pandemie-bedingte Wachstum des Vorjahres nicht fortsetzen. (Bild: (Jacob Wackerhausen /E+)
Displays und Tablets bleiben gefragt weiter