Sicherheit hat Vorfahrt
- 13.05.2009
- Papeterie
- red.
Der „Scout Easy II“ wurde Klassenprimus. Zwei Modelle, der „Step by Step“ von Hama und der „McNeill Ergo-Light“, fielen mangels fluoreszierender Signalflächen durch.Auf diese Eigenschaften untersuchte die Stiftung Warentest, unterstützt von 23 Schülern einer zweiten Klasse, die Modelle. Die Kinder probierten die Ranzen vier Wochen abwechselnd aus und notierten gemeinsam mit den Eltern und Fachleuten alle Vorzüge und Mängel. Bei der Prüfung schnitten neun Modelle „gut“ ab; ein Ranzen wurde mit „ausreichend“ bewertet und zwei bekamen das Gesamturteil „mangelhaft“. Schulranzen, die der DIN-Norm entsprechen, müssen mit retroreflektierenden und fluoreszierenden Materialien versehen sein. Die Testsieger, die beiden „Scout“-Modelle „Easy II“ und „Maxi“, überzeugten auch in der optischen Warnwirkung. Am besten schnitt in diesem Punkt aber der „Schoolmate Safety XT“ von Jack Wolfskin ab. Das Schulranzenset „Masters SL“ von Herlitz belegte bei den Ranzensets im Preis-/Leistungs-Verhältnis einen der vorderen Plätze. Zwei der getesteten Modelle erhielten allerdings die Bewertung „mangelhaft“: Der „McNeill Ergo-Light Compact“ und das Modell „Step by Step“ von Hama wiesen keinerlei fluoreszierenden Signalflächen auf. Die Kinder werden damit im Verkehr schlechter wahrgenommen – ein Risiko auf dem täglichen Schulweg. Kaum besser und nur „ausreichend“ wurde der „School-Mood Timeless II“ bewertet. Dieser Ranzen fiel wegen schlechter Trageeigenschaften negativ auf und ist außerdem nicht wasserdicht. Im Gegensatz zum Test vor drei Jahren lieferten die Schadstoffprüfungen von Griffen und Gurten bei allen Ranzen keine negativen Ergebnisse.