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2007: Ein Jahr der Veränderungen

Mit dem erklärten Firmenziel, Designware mit Qualität zu verbinden, hat der Neumarkter Schreibgeräte-Hersteller Online mit einem neuen Sortiment nun auch den internationalen Markt im Auge.

Einzug im Juli: Das neue Online-Firmengebäude beherbergt auch einen einladenden Showroom.
Einzug im Juli: Das neue Online-Firmengebäude beherbergt auch einen einladenden Showroom.

Einzug im Juli: Das neue Online-Firmengebäude beherbergt auch einen einladenden Showroom.

Im Jahr 2007 hat es bei Online viele Veränderungen gegeben, allen voran der Lager-Neubau zur Optimierung der Logistik und der Umbau des Firmengebäudes. Im Juli dieses Jahres konnten die neuen Räumlichkeiten, die unter anderem die komplette Verwaltung beherbergen, endgültig bezogen werden. Heute beschäftigen die Gründer und Inhaber von Online, Alexandra und Thomas Batsch, cirka 120 Mitarbeiter. Ein 2000 m² großes Lager ermöglicht reibungsloses Auftrags-Handling; bei Saisonware, wie zur Abwicklung des Schulgeschäftes, werden Hochregale dazugemietet.

Mit der Online-„Young Line-Collection“, gemacht für die junge Zielgruppe der 8 bis 16-Jährigen und komplett „Made in Germany“, positioniert sich Online als „Nummer 3“ im Schulanfangsfüller-Segment in Deutschland und als marktführend im Bereich „Rollerball“ bei Jugendschreibgeräten. 15 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2006 geben der Geschäftspolitik des Ehepaares recht, das das Unternehmen vor 15 Jahren gründete. Mit dem Ziel, ein „Swatch“ der Schreibgeräte- Branche zu werden, startete man damals mit der Idee, durch ungewöhnliche, trendige Produktideen und Designs erfolgreich in einen bereits etablierten Markt einzudringen und ein eigenes Marktsegment zu entwickeln.

Eine kombinierte Marketing- und TVKampagne brachte dem Unternehmen 2007 ein Absatzplus von 11 bis 13 Prozent über das ganze Jahr gesehen. Geschäftsführer Thomas Batsch kommentiert stolz, bis Ende September noch nie soviel verkauft zu haben wie in diesem Jahr.

Die Neuaufstellung des Unternehmens bezieht sich neben dem Umbau auch auf eine interne Umstrukturierung und eine Reihe neuer Mitarbeiter. „Seit einem Jahr haben wir viel junges Blut im Unternehmen, in den Bereichen Key Account,Marketing oder auch Logistik,“ beschreibt Alexandra Batsch, ebenfalls Geschäftsführerin, die veränderte Situation. Eine Teamcoaching-Freizeit brachte im Sommer den leitenden Mitarbeitern und ihren Vorgesetzen viele neue Erkenntnisse über sich und die Kollegen und schmiedete das erfolgreiche Team zusammen.

Füller
Füller

Neue Sortimentsausrichtung

 

Hinzu kommt die neue Ausrichtung und Ausweitung des Sortimentes. Drei Jahre reifte das Konzept einer komplett neuen Linie, unter Einbeziehung der sich verändernden Absatzmöglichkeiten für das bisherige Sortiment. Die „Young Line“ sei in ihrem Stil auf Europa begrenzt, heute müsse man sich aber international aufstellen, so Thomas Batsch. „Die Kunden entwachsen uns“ und die Zielgruppe der 8 bis 16-Jährigen nimmt in den nächsten Jahren kontinuierlich ab, so die Bevölkerungsstatistik. „Ab 18 schreiben die Kids mit was sie wollen, wie können wir uns wieder andocken?”, lautete die Frage. So entstand die Sortimentsidee „17-Plus“, resümiert der Geschäftsführer. „Die Schüler werden älter, wir wollen sie mit der „Top.Line”-Collection weit über das Studium hinaus mit unseren Schreibgeräten begleiten“, erläutert auch Alexandra Batsch das Konzept, sich der Markentreue der Jugendlichen zu versichern.

Modische, elegante und ausgefallene Schreibgeräte, verpackt zu schönen Geschenken: „Top.Line“-Collection von Online
Modische, elegante und ausgefallene Schreibgeräte, verpackt zu schönen Geschenken: „Top.Line“-Collection von Online

Modische, elegante und ausgefallene Schreibgeräte, verpackt zu schönen Geschenken: „Top.Line“-Collection von Online

Mit der neuen Sortimentspolitik will Thomas Batsch seinen „Händlern Produkte anbieten, die es mit den Top-Sellern und Markenprodukten aus der Parfümerie und dem Musikgeschäft aufnehmen können.“ Das Design spielt dabei eine wichtige Rolle, so tragen die Linien „Online Flip“, „Crystal Emotions“ und „Dreamline“ die Handschrift des renommierten Designers Toni Rhom. Vor Einführung in den deutschen Markt wurden Tests mit „Top.Line“ in Mailand vorgenommen, ausgewählt von Thomas Batsch aufgrund seiner „hervorragenden Einzelhandelsstruktur“. Die Ergebnisse waren mehr als zufriedenstellend. In diesem Jahr wurde der erste „Top.Line“-Markenshop“ vorgestellt, ein inhouse entwickeltes Möbel, das in Deutschland bereits bei Händlern wie Kabuco in München oder Grüttefien in Bremen platziert ist, bestätigt Alexandra Batsch.

Die internationale Tragfähigkeit des Konzeptes scheint aufzugehen. Mittlerweile gibt es „Top.Line“-Shops auch in Shanghai, Tokio und Macao. In Asien lege man großen Wert auf „Made in Germany“ bzw. „Europe“, so die Online-Geschäftsführung. Auch wenn bei der Produktion der „Top.Line“ auf Produktions- Kapazitäten in Asien zurückgegriffen werde, die Produktion finde unter deutscher technischer Aufsicht statt, um den Qualitätsstandard aufrechtzuerhalten. „Die zeitaufwändige handwerkliche Verarbeitung der hochwertigen Materialien, die Herstellung der aufwändigen Geschenk-Verpackungen, wäre in Deutschland einfach zu teuer“, kommentiert Thomas Batsch.

Auf der nächsten Paperworld erwarten die Händler wieder viele Neuheiten aus dem Haus des Neumarkter Schreibgeräteherstellers. 2008 wird man das in diesem Jahr eingeführte Sortiment „Top.Line“ mit einem eigenen Auftritt in der Scriptumhalle 6.1 vorstellen, die junge Linie wird wie gewohnt in Halle 3.1 präsentiert. Die Messemüdigkeit anderer Hersteller kann Thomas Batsch nicht teilen. Für ihn ist es gerade heute „sehr wichtig, mit der Paperworld eine international so bedeutende Messe direkt vor der Haustür zu haben.“

www.online-pen.de

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