Party rund um den Ranzen

Schon um kurz nach zehn Uhr ist das Autohaus Volpert & Bisinger in Bad Soden am Samstagvormittag gut gefüllt. Es wird geschaut, anprobiert und gefragt. Das fachkundige Personal steht mit Rat und Tat zur Seite. Der Schulranzenkauf als Event für die ganze Familie liegt offenbar im Trend. Spätestens, wenn im Kindergarten der Schulbeginn und alles was dazu gehört, zum zentralen Thema wird, sind Eltern gut beraten, wenn sie sich einen Überblick über die verschieden Ranzenmodelle und Motive verschaffen, weiß der Taunussteiner Schreibwarenhändler Axel Heep, der die eingetragene Marke „Schulranzenparty“ ins Leben gerufen hat. Neben den von ihm selbst durchgeführten Veranstaltungen, wie die am Firmenstandort in Taunusstein oder die „Schulranzenparty“ Anfang April in Bad Soden, vergibt er Lizenzen für seine „Neuheiten- und Ausprobiermesse“ an interessierte Händlerkollegen. In Zusammenarbeit mit ihm können Erfahrungen, Know-how und Leistungen gebündelt werden. Inzwischen finden die „Schulranzenpartys“ bereits in mehren Bundesländern statt. An 23 Standorten von Hannover bis Mannheim hatten Kunden die Gelegenheit, die passende Ausrüstung für den diesjährigen Schulstart zu erwerben. Das Konzept setzt neben einem großen Angebot an qualitativ hochwertigen Schulranzen auch auf die Zusammenarbeit mit Lieferanten, die Sortimente rund um das Thema Schule anbieten. Mit von der Partie waren in dieser Saison wieder namhafte Hersteller wie Baier & Schneider und Staedtler. Des Weiteren konnten weitere Dienstleister, Physiotherapeuten, Krankenkassen, die Verkehrswacht, Zahnpflegeberatungen sowie örtliche Vereine an den verschiedenen Standorten mit ins Boot geholt werden.

Für die ortsansässigen Händler, die sich als Lizenznehmer beteiligen, kann das in zweierlei Hinsicht erfolgreich sein: Zum einen können sie Kompetenz zeigen und damit ihr Image aufwerten. Zum anderen kommt zum Umsatz, der direkt mit dem Ranzenkauf generiert wird, häufig noch ein Nachkauf verschiedenster Artikel im jeweiligen Fachgeschäft. Der Fachhändler erhält damit die Chance, sich als Ansprechpartner vor Ort präsentieren zu können.

Die „Schulranzenpartys“ finden auf größeren Flächen, beispielsweise in einem Autohaus, statt und dauern rund sechs Stunden. In dieser Zeit haben die Kunden ausreichend Gelegenheit, in Ruhe die einzelnen Modelle zu begutachten und vor allem auch auszuprobieren. Axel Heep ist es wichtig, dass gut geschultes Personal bei der Auswahl hilft: „Wir legen Wert darauf, dass jeder Ranzen von seinem zukünftigen Nutzer getestet wird“. Aus seiner Sicht ist das unbedingt notwendig, um zu erkennen, für wen welcher Ranzen geeignet ist. Ist das passende Modell erst mal gefunden, geht es zumeist ziemlich schnell: Viele Kinder wissen genau, welches Motiv sehr gerne haben möchten. Aufgrund der großen Auswahl kann dann auch jeder seinen Wunschranzen gleich mit zur Kasse nehmen …

www.schulranzenparty.de