Mit dem gewissen Etwas
- 18.06.2014
- Papeterie
- red.
Sylt ist eine faszinierende Insel – und irgendwie auch mit dem Erfolg von Hartung verbunden. Denn damit fing alles an. Eine exklusive Fotokunst-Postkartenserie über Sylt stieß auf großes Interesse und motivierte Klaus-Dieter Hartung gemeinsam mit seiner Frau, einen Fotokunst-Verlag zu gründen. Erklärtes Ziel war es, den Kunden etwas Schönes und Zeitloses kombiniert mit Harmonie und Lebensfreude zu präsentieren. Nach den ersten Erfolgen wurde das Sortiment um farbenfrohe Glückwunschkarten in den unterschiedlichsten Formaten ergänzt – bis heute ist das einer der wichtigsten Produktzweige.
Zum umfangreichen Angebot gehören aber auch Geschenkpapiere, Geschenktüten, Kartonagen, Briefpapiere, Lesezeichen, Schreibbücher sowie Freundschaftsbücher, Kugelschreiber, Zettelboxen, Pocketblöcke und Ordnersysteme. Seit mehr als 28 Jahren wird das Portfolio erweitert. „Wir entwickeln Fotokunst mit dem gewissen Etwas für Menschen, die mehr möchten, als eine einfache Fotografie auf Post- und Umschlagkarten“, erklärt Geschäftsführerin Ute Reiner, die gemeinsam mit ihrem Mann die Leitung des Unternehmens von ihrem Vater übernommen hat, das Konzept: „Wir haben uns der Aufgabe verpflichtet, ausdrucksvolle Fotokunst-Artikel in exzellenter Qualität und bemerkenswerter Vielfalt mit einer emotionalen Wirkung zu marktfähigen Preisen anzubieten.“
Inzwischen werden die Produkte von Hartung in zwölf Ländern vertrieben. Dabei zeichnet sich das Sortiment nach wie vor durch ein saisonales Konzept und eine kontinuierliche Aktualisierung der Kollektion aus.
Erfolgreiche Wechselbild-Serie
Gedacht war die „Zip“-Kollektion ursprünglich als Urlaubsgruß für die regionalen Gebiete an der Küste. Aber schnell war klar, dass diese Serie für viel mehr geboren war, als ursprünglich geplant. „Die Resonanz war sehr stark und überwältigend“, berichtet Ute Reiner. „Die ersten Monate konnte auf Grund der hohen Nachfrage gar nicht so schnell nachproduziert werden.“ Denn die Herstellung ist aufwendig. Die witzige Motive und Sprüche, verbunden mit einem Überraschungseffekt durch den integrierten Ziehmechanismus, kamen offensichtlich gut an.
Viele Kunden konnten sich die „Zip“-Karte auch für Anlässe wie Geburtstag, Danksagung, Gute Besserung und Geburt vorstellen. Damit begann bei Hartung der kreative Prozess: Das Sortiment sollte weiter entwickelt werden. Das Ziel war eine Range für verschiedene Anlässe oder als witziger Gruß. Eine Herausforderung, der sich das Team der Ideenschmiede gerne annahm.
Dabei galt die bewährte Regel: Das Konzept und die Idee der jeweiligen Karte stehen im Vordergrund, nicht der Gedanke, schnell weitere Karten dem Markt zur Verfügung zu stellen. Diesem Grundsatz ist das Unternehmen bis heute treu geblieben. Jede „Zip“-Karte wurde sorgsam, von einem sechsköpfigen Designer-Team entwickelt und durchdacht. „Die Karten sollen dem Betrachter Spaß bereiten“, erklärt Ute Reiner. „Kunden, die eine ,Zip‘ schon mal geschenkt bekommen oder selber gekauft haben, sollen sich gerne an diese erinnern und selber weitere Motive kaufen beziehungsweise sammeln.“
Das Erkennungsmerkmal der „Zip“-Kartenserie ist der gemusterte Rahmen, bestehend aus Punkten, Streifen oder Karos. Dieser betont und fokussiert den Inhalt. Der Aufmerksamkeitsgrad ist dadurch entsprechend hoch. Rund 130 verschiedene „Zip“-Karten gibt es inzwischen.
Hartung wäre nicht Hartung, wenn nicht schon längst an der Weiterentwicklung gearbeitet würde. Dieses Jahr werden zusätzlich 32 Weihnachts-„Zip“-Karten angeboten. Der Erfolg dieser Kartenserie lässt das Team aber nicht ruhen. Die nächsten Projekte sind schon in Planung und warten nur noch auf den Start.