Zeichnen und Malen mit Konzept
- 23.02.2010
- Papeterie
- red.
Die Schreibgeräte aus dem Hause Lamy sind weltweit in über 65 Ländern erhältlich. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie werden in Deutschland produziert. Seit mehr als vierzig Jahren gilt die Designmarke Lamy als Pionier unter den Herstellern von Markenschreibgeräten; sie liefert in diesem Bereich konstant innovative Ideen, hohe Qualität und modernes Design. Jährlich werden über sechs Millionen funktionale Qualitätsschreibgeräte mit klarer Formensprache hergestellt.
Seit der Firmengründung bekennt sich Lamy zum Standort Heidelberg. Die 1930 von Carl Josef Lamy gegründete Orthos Füllfederhalter-Fabrik produzierte zunächst nur Füllhalter der Marken „Orthos“ und „Artus“. Im Jahr 1948 wurde das Unternehmen dann in die C. Josef Lamy GmbH umgewandelt. Seit 1952 tragen die Produkte den Namen „Lamy“, den Auftakt machte der in Stromlinienform gestaltete Füllhalter „Lamy 27“. Mit Dr. Manfred Lamy und dem „Lamy 2000“, der in Zusammenarbeit mit dem Bauhaus-Designer Gerd A. Müller entwickelt wurde, entstand 1966 die unverwechselbare Formensprache, das „Lamy Design“, das Dr. Lamy fortan prägte und kontinuierlich weiterentwickelte.
Der Bauhaus-Grundsatz „Jedes Produkt muss seine Funktion praktisch erfüllen, haltbar und schön sein“ hat auch bei Lamy noch heute oberste Priorität. „Das Produktdesign nimmt die zentrale Rolle ein, denn jedes Designelement muss bei Lamy eine Funktion erfüllen und den Gebrauchswert steigern“, erklärt Geschäftsführer Bernhard M. Rösner den Leitgedanken. „Diesem Prinzip sind wir bei Lamy treu und werden es auch weiterhin bleiben. Es ist noch viel mehr. Das funktionale Design ist zur Unternehmensphilosophie geworden, die sich in der Architektur des Firmensitzes widerspiegelt, aber auch in jedem Werbemittel, das unser Haus verlässt, lebendig wird.“
Im November 2006 hat Bernhard M. Rösner als geschäftsführender Gesellschafter das Lebenswerk von Dr. Manfred Lamy übernommen. Der Vater von drei Kindern beschreibt sich selbst als „anfassbarer Chef“, der sich der Verantwortung für seine Mitarbeiter bewusst ist. „Bei meinem Arbeitsantritt im Jahre 2006 konnte ich feststellen, dass ich ein Unternehmen in bester Verfassung führen durfte.“ Auch mit dem Ergebnis des vergangenen Jahres ist Rösner durchaus zufrieden: „Lamy war und ist hervorragend im Markt aufgestellt, mit exzellenten Produkten, einer hervorragenden Mannschaft am Standort Heidelberg, einer Familie, die zum Unternehmen steht, und guten Produktideen für die Zukunft.“
Wer zur Paperworld gefahren ist und sich in Halle 3.1 umgesehen hat, versteht, was Rösner meint. Mit einem neuen Messestand ist Lamy nach Frankfurt zurückgekehrt. Die bis zum letzten Moment geheimgehaltene Vorstellung des „plus-Sortiments“ sorgte für reichlich Gesprächsstoff. Denn Lamy erweitert sein Angebot nicht einfach um einige Farbstifte und Farbkästen, sondern präsentiert ein schlüssiges Konzept.
Das neue „plus-Sortiment“ besteht aus Farbstiften für verschiedene Altersklassen sowie Deckfarbkästen und Zubehör. In Anlehnung an das Schreiblernsystem hat Lamy gemeinsam mit Pädagogen, Hochschullehrern, Ärzten und Ergonomen das neue durchgängige Konzept entwickelt. Es umfasst ergonomische Farbstifte mit 15 mm Durchmesser für Kinder ab drei Jahren, mit 10 mm Durchmesser für Kinder ab vier Jahren und Farbstifte mit 8,5 mm Durchmesser für alle Altersklassen ab dem Einschulungsalter. Der Deckfarbkasten mit dem Farbkreis nach Johannes Itten soll die Farbenlehre spielerisch erlebbar machen. Das Farbenmodell stellt das Mischprinzip der Farben unterschiedlicher Ordnungen anschaulich dar. Ergänzend zum Farbkasten, der für den Einsatz im Schulunterricht konzipiert ist, wird auch Zubehör wie Deckweiß und Pinsel in unterschiedlichen Größen angeboten.
Zur Einführung des neuen Sortiments gibt es für den Handel das entsprechende Promotionmaterial. Attraktive Displays und Rollplakate sollen den Abverkauf unterstützen.