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Schulranzen im Norm-Konflikt?

Alle Jahre wieder ... ist auch Schulanfang und damit Zeit für den obligatorischen Ranzen-Kauf. Die Veröffentlichung der Stiftung Warentest im Frühjahr sorgte bei allen Marktteilnehmern im Vorfeld schon für reichlich Zündstoff.

DIN oder nicht DIN? Diese Frage scheidet die Geister auf Hersteller-, Händler- und Verbraucher-Seite gleichermaßen. Die Kids richten ihre Aufmerksamkeit auf Dessins und Motive. Urige Saurier, flotte Rennautos, romantische Blümchen, Pferde, Totenköpfe und aktuelle TV-Helden sind ihnen wichtiger als fluoreszierende Flächen und retroreflektierende Streifen. Die Eltern hingegen legen mehr Wert auf ergonomische und sicherheitstechnische Ausstattung. Letztere betrifft hauptsächlich die Verkehrssicherheit, also die Sichtbarkeit des Ranzen-/Rucksack-Trägers auch in Dämmerung und Dunkelheit. Die Eltern werden von verschiedenen Seiten – TÜV, Verbraucherzentralen, Unfallkrankenkassen u.a. – zum Teil mit ziemlichem Absolutheitsanspruch dazu angehalten, Ranzen nach DIN 58 124 zu kaufen. Entsprechend hoch ist die Nachfrage nach DIN-gerechten Ranzen im Handel, entsprechend hoch dann auch die Verunsicherung, wenn der Nachwuchs auf einem Modell besteht, das zwar leuchtende/reflektierende Flächen aufweist, aber eben nicht der Norm entspricht. Die Hersteller-Seite ist bei dieser „Gretchen-Frage“ indifferent. Der eine Hersteller bietet nahezu ausschließlich DIN-gerechte Produkte an und konzentriert seine Vermarktungsstrategie auf diesen Aspekt, der andere führt beides im Programm und überlässt die Entscheidung dem Markt – sprich: den kaufenden Eltern.

Der Ranzen ist der teuerste Teil einer Schulausstattung; daher legt der Verbraucher hier besonderen Wert auf fachkundige Beratung.
Der Ranzen ist der teuerste Teil einer Schulausstattung; daher legt der Verbraucher hier besonderen Wert auf fachkundige Beratung.

Der Ranzen ist der teuerste Teil einer Schulausstattung; daher legt der Verbraucher hier besonderen Wert auf fachkundige Beratung.Und die wenden sich mit dem Wunsch nach Information und Beratung hilfesuchend an ihren Fachhändler, der hier vor einer ebenso heiklen wie verantwortungsvollen Aufgabe steht. Dass er sie erfüllt, zeigt auch die Erhebung für das GfK-ConsumerScope PBS: Seit Jahren führt das PBS-Fachgeschäft mit weitem Abstand die Top-10-Einkaufsstätten im Schulartikel-Markt an. Ein weiterer Grund für die Eltern, fachlichen Rat in Sachen Schulranzen zu suchen, ist dessen Preis. An den Gesamtkosten von mehr als 150 Euro für die Einschulung (GfK-ConsumerPanel PBS 2008) hat der Schulranzen den „Löwenanteil“ von rund 96 Euro – da will man keinen Fehlkauf tätigen!

Welche Haltung führende Hersteller zum Thema Schulranzen-Norm einnehmen, ist in unserer folgenden Umfrage dokumentiert. Weiter informiert unser Special über neue Kollektionen, die – so die Intention der Anbieter – mit zielgruppengerechten Dessins und technischen Innovationen das Schulranzengeschäft beflügeln sollen.

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