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Die mittlere Preisklasse stagniert

Kalender sind im Berufs- und Privatleben heute ein Gegenstand täglichen Gebrauchs. Dennoch verkaufen sie sich nicht „von selbst”. Wir sprachen mit J. Michael Kathan von Ackermanns Kunstverlag über die derzeitige Situation im Kalendermarkt.

J. Michael Kathan, Geschäftsführer von Ackermanns Kunstverlag in München: „Wir verstehen uns traditionell als Partner des Fachhandels, und daran werden wir auch festhalten.”
J. Michael Kathan, Geschäftsführer von Ackermanns Kunstverlag in München: „Wir verstehen uns traditionell als Partner des Fachhandels, und daran werden wir auch festhalten.”

J. Michael Kathan, Geschäftsführer von Ackermanns Kunstverlag in München: „Wir verstehen uns traditionell als Partner des Fachhandels, und daran werden wir auch festhalten.”Die Nachfrage nach Kalendern hat sich in den vergangenen Jahren recht erfreulich entwickelt. Wie lief es 2006 und wie sind Ihre Einschätzungen für die kommende Saison? Auch wenn die Entwicklung nicht mehr so stürmisch wie in den Vorjahren verlaufen ist, so konnte doch auch im Jahr 2006 ein Umsatzzuwachs generiert werden. Natürlich kam es dabei zu Schwankungen hinsichtlich der Gruppen bei den Kalenderthemen und der Preisklassen. Während die mittleren Preisklassen nahezu unverändert bis leicht rückläufig waren, konnte in den unteren Preisklassen und im höherwertigen Sortiment Zuwächse erzielt werden. Diese Entwicklung wird sich nach meiner Auffassung auch in den nächsten Jahren fortsetzen.

Die Nachfrage nach Kalendern hat sich in den vergangenen Jahren recht erfreulich entwickelt. Wie lief es 2006 und wie sind Ihre Einschätzungen für die kommende Saison? Auch wenn die Entwicklung nicht mehr so stürmisch wie in den Vorjahren verlaufen ist, so konnte doch auch im Jahr 2006 ein Umsatzzuwachs generiert werden. Natürlich kam es dabei zu Schwankungen hinsichtlich der Gruppen bei den Kalenderthemen und der Preisklassen. Während die mittleren Preisklassen nahezu unverändert bis leicht rückläufig waren, konnte in den unteren Preisklassen und im höherwertigen Sortiment Zuwächse erzielt werden. Diese Entwicklung wird sich nach meiner Auffassung auch in den nächsten Jahren fortsetzen. Dem mengenmäßigen Wachstum steht ein sukzessive sinkender Durchschnittspreis pro Kalender entgegen. Was bedeutet dies für die Verlage und den Handel? Es ist eigentlich rechnerisch logisch, dass bei einem erheblichen Zuwachs im unteren Preissegment dort ein großes Mengenwachstum entsteht. Selbst wenn alle anderen Bereiche stabil bleiben, sinkt dadurch natürlich der Durchschnittspreis. Die Käufe bei den besonders preiswerten Kalendern sind jedoch als zusätzlich gewonnene Umsätze zu dem „klassischen“ Kalendergeschäft zu sehen. Wenn man dieses als Voraussetzung anerkennt, dann geht es eigentlich um die Frage: Zu welchem Zeitpunkt sollte man diese Zusatzgeschäfte machen, ohne dass der Abverkauf des höher- und hochwertigen Segments gefährdet wird? Und da gibt der Kalenderkäufer eine ganz klare Antwort: Preisgünstige Kalender sind ein Vorsaisonartikel. Darauf müssen sich Handel und Verlage einstellen, und diese Kalender können ab April in den Handel geliefert werden, wenn sie dann auch dort Präsentationsfläche finden.

Die Handelslandschaft verändert (vermischt) sich weiter. Wie wichtig sind Buch- und PBS-Handel für die Kalender- Distribution? Hier kann keine generelle Aussage getroffen werden, da sich jeder Verlag der Frage stellen muss und sie von jedem dann, wie man an den unterschiedlichen Verkaufsstellen sehen kann, auch anders beantwortet wird. So finden sich heute Kalender in Drogeriemärkten, Baumärkten und beim Lebensmitteldiscounter, um nur einige Beispiele zu nennen. Der Fachhandel, gleichgültig ob PBS- oder Buchhandel, sollte und muss sich deshalb die Frage nach seinem Verlagspartner jährlich neu stellen. Wenn die gleiche oder ähnliche Ware beim Discounter angeboten wird, verliert er bei seinen Kunden an Kompetenz, und damit stellt er eigentlich auch sich selbst als Fachhändler in Frage. Ich kann also nur für Ackermanns Kunstverlag die Antwort geben: Wir verstehen uns traditionell als Partner des Fachhandels, und daran werden wir auch festhalten.

Derzeit läuft der Vorverkauf für die kommende Saison auf Hochtouren. Was sind die Highlights bei Ackermanns? Als ehemaliger Königlich Bayerischer Hoflieferant sind wir höchster Qualität verpflichtet. Diesen Anspruch setzen wir auf jedem einzelnen Kalenderblatt um. Dabei ist unser Bestseller das Programm der Ackermann-Kalender. Die Rückmeldungen aus dem Außendienst zeigen uns, dass wir mit den Kalendern für 2008 auf dem richtigen Weg sind. Das lebhafte Interesse des Handels an unseren neuen Themen von „Affen“, „Bahnhöfe der Welt“, „Türme“, „Quellen Gottes“ bis hin zu „Vulkane“ und „Welt der Bücher“ freut uns tagtäglich. Dass daneben aber auch das Orderverhalten für die bewährten Titel nicht zu kurz kommt, stützt unsere Auffassung, dass das Gesamtprogramm wichtiger ist als nur ein verkaufsstarker Einzeltitel.

Wichtig für den Handel ist eine gezielte Abverkaufsunterstützung. Was hat Ihr Verlag zu bieten? Es ist hier gar nicht so einfach, aus dem Bündel von Maßnahmen einzelne besonders darzustellen. Die Kundenorientierung ist die Maxime unseres Handelns. Dies beginnt schon bei der Beratung durch unseren kompetenten Außendienst. Selbstverständlich halten wir auch Gitter, Drehständer, Haken etc. für die Präsentation bereit. Wer beim Aufbau Hilfe benötigt, wendet sich einfach an unseren Außendienst. Die Damen und Herren helfen gerne mit ihrem persönlichen Einsatz. Auf unseren Kalendern sind auf der Jahresübersicht, die alle Abbildungen auf der Rückseite des Kalenders zeigt, EANCode, ISBN und der unverbindlich empfohlene Verkaufspreis abgedruckt. Unsere Kalender werden in Cellotüten geliefert. Darüber hinaus haben wir bereits im letzten Jahr unserer Lieferung Kalendertüten kostenlos beigelegt. Der Handel sollte wissen, dass wir stets ein offenes Ohr für absatzsteigernde Maßnahmen bei partnerschaftlichem Ansatz haben.

Kontakt: www.ackermann-kalender.de

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