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Von Materialien inspiriert

Dieter von Transehe, Inhaber und seit 20 Jahren kreativer Kopf von Transehe-Design, Synonym für handgearbeitete Papeterie-Waren aus Deutschland, bezeichnet sich selbst als „Material-Junky“, hochwertige Buchbindearbeiten und edle Karten sind seine Lieblingsprodukte.

Tatkräftige Unterstützung durch die Familie: Florian von Transehe ist seit einigen Jahren für den Verkauf verantwortlich, Gisela von Transehe bei jeder Messe mit dabei.
Tatkräftige Unterstützung durch die Familie: Florian von Transehe ist seit einigen Jahren für den Verkauf verantwortlich, Gisela von Transehe bei jeder Messe mit dabei.

Tatkräftige Unterstützung durch die Familie: Florian von Transehe ist seit einigen Jahren für den Verkauf verantwortlich, Gisela von Transehe bei jeder Messe mit dabei.„Designed und Made in Germany“ sind die Karten, Geschenkpapiere und Buchbindearbeiten der Feuchtwanger Designschmiede. 24 Mitarbeiter beschäftigt das Unternehmen, darunter ein fünfköpfiges Außendienstteam sowie einige freie Handelsvertreter, die das deutschsprachige Ausland bedienen. Hinzu kommen mehr als zwanzig Frauen, die die kreativen Kartenideen in Heimarbeit sorgfältig umsetzen. Die Bücher und Alben werden komplett in der eigenen Buchbinderei angefertigt. Lager und Versand sind ebenfalls am Standort in Feuchtwangen beheimatet. Für die ausgewählten Geschenkpapiere arbeitet der Designer mit regionalen Druckereien zusammen.

Weiterhin hohes Potenzial im PBS-Fachhandel

Besonders stolz sind Dieter von Transehe und seine Frau Gisela, die ihrem Mann seit vielen Jahren auch geschäftlich zur Seite steht, dass seit vier Jahren Sohn Florian ebenfalls zum Team gehört und sich von Hamburg aus um den Verkauf der edlen Papeterie-Waren kümmert. Heute blickt von Transehe auf zwanzig Jahre kreativer unternehmerischer Tätigkeit zurück, erfolgreich, wie der Individualist findet, der sich privat für Skilanglauf und Mountainbike-Touren begeistert, „zum Abschalten“. Weiterhin hohes Potenzial sieht von Transehe im PBS-Fachhandel, wo er die meisten Umsätze generiert. Der direkte und gute Kontakt zum Fachhandel ist für den Unternehmer ein unabdingbarer Bestandteil des Erfolges, weitere Vertriebskanäle kommen nicht infrage. Daher ist die von Transehe-Familie, oft gemeinsam, viele Wochen des Jahres auf Messen unterwegs.

Rechts: Dieter von Transehe nimmt den Anuli-Award für das Ringbuch des Jahres 2007 entgegen, der von Ring Alliance gemeinsam mit der Messe Frankfurt verliehen wird.
Rechts: Dieter von Transehe nimmt den Anuli-Award für das Ringbuch des Jahres 2007 entgegen, der von Ring Alliance gemeinsam mit der Messe Frankfurt verliehen wird.

Dieter von Transehe nimmt den Anuli-Award für das Ringbuch des Jahres 2007 entgegen, der von Ring Alliance gemeinsam mit der Messe Frankfurt verliehen wird.Neben der Paperworld und der Tendence Lifestyle präsentieren sie die eigenen Kreationen auf fast jeder Regionalmesse für Geschenkideen und Papeterie wie den Hamburger Einkaufstagen, dem Mustermarkt München oder der Innowa Dortmund sowie im Nonbook-Segment auf der Frankfurter Buchmesse. Im Jubiläumsjahr zeigen die Feuchtwanger nicht nur mit besonderen Kollektionen, was in ihnen steckt, sondern sie wollen auch anderen Menschen, die nicht so viel Glück hatten, helfen. Daher kommt ein Teil des Umsatzes den Frauen und Kindern im Ansbacher Frauenhaus zugute.

Herr von Transehe, Sie sind der kreative Kopf des Unternehmens, woher nehmen Sie Ihre Ideen?

Ich kopiere mich häufig gerne selber. Meistens verwende ich meine Ideen zweimal. Das entwickelt sich beim Produkte machen. Während sie Gestalt annehmen, entstehen Ableger, Weiterentwicklungen. Und ich habe immer Kuli und Papier dabei, egal wo ich bin oder hingehe. Ich notiere meine Einfälle, zum Beispiel beim Einschlafen, beim Essen und Autofahren, sogar während einer Unterhaltung. Das kann für meine Gesprächspartner manchmal nervig sein. Das Ganze kommt dann in eine Klarsichtmappe, auf die ich jederzeit zugreifen kann, die aber auch ab und an entmüllt werden muss.

Individualität steht bei Ihren Karten im Vordergrund, haben Sie ein Lieblingsthema?

Nein, keins im Sinne von Hochzeit oder Weihnachten. Schöne Materialien inspirieren mich, machen mich sehr an. Ich muss dann unbedingt irgendwas mit dem Material machen. Das können Farben sein, interessante Material-Strukturen zum Beispiel bei Kartons. Besonders Kleinteile wie Bändchen können mich begeistern. Ich bin wahnsinnig dankbar, wenn etwas gut läuft, aber erstmal muss es mir gefallen, egal ob es sich verkauft. Nicht so gerne mache ich Trauerkarten, überhaupt kirchliche Themen wie Kommunion oder Konfirmation – aber wenn mir jemand sagt, dass wir welche machen müssen, gelingt mir das auch.

Wenn Sie Einzelhändler wären, wie würden Sie das Thema Karten in Ihrem Ladengeschäft umsetzen?

Transehe Design ist Stammgast in der Scriptumhalle auf der Paperworld.
Transehe Design ist Stammgast in der Scriptumhalle auf der Paperworld.

Transehe Design ist Stammgast in der Scriptumhalle auf der Paperworld.Sehr leidenschaftlich! Ich finde, das ist eine schöne Aufgabe. Ich würde Themen ins Fenster bringen, mich auch an Themen wie zum Beispiel „Beerdigung“ wagen. Im Laden sollten nie Karten an zwei verschiedenen Plätzen präsentiert werden, das verwirrt den Kunden. Außerdem sollte man ihn nicht mit Karten überschütten. Ich würde mich für die hochwertige und mittelpreisige Schiene entscheiden und keinesfalls Karten in Truhen präsentieren.

Zu Karten gehören schöne Wände, aus einem ansprechenden Material oder mit besonderer Struktur oder Farbe versehen, so dass sie für sich schon interessant sind. Karten müssen gerade und komplett gezeigt werden, in Klarsichtschienen auf der Wand. Man kann Karten einrahmen, zwei oder drei Karten untereinander, die man öfter wechselt. So kann man die Karte als gestalterisches Element einsetzen, sie wirkt wertig und „strahlt“, kreiert Atmosphäre im Laden.

www.transehe-design.de

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