Qualität und Service „Made in Germany“

Vorzeige-Produktionsstandort im Grünen: Thorka-Firmensitz im brandenburgischen Eberswalde. Die Rückseite des Gebäudes inmitten einer erholsamen Gartenanlage mit Teich wurde von einem Künstler mit einem historischen Motiv aus der Region großflächig bemalt.Dass qualitativ hochwertige Schultaschen, die bei der Fertigung noch einen hohen handwerklichen Anteil notwendig machen, weiterhin in Deutschland produziert werden, überrascht schon ein wenig. Bei Thorka-Firmenchef Thorsten H. Krause, der das Unternehmen 1963 in Hainburg als Handwerksbetrieb gegründet hatte, steht dahinter die klare Überzeugung, dass sich die Vor-Ort-Vorteile wie Qualitätssicherung und -steuerung sowie Flexibilität letztlich auch rechnen. Und die Erfahrungen der letzten Jahre geben ihm recht. Nach intensiver Suche nach einem weiteren Standort und dem Wunsch, in der Nähe der neuen Bundeshauptstadt Berlin ansässig zu werden, wurde 1993 im brandenburgischen Eberswalde auf einer Grundfläche von 32 000 Quadratmetern ein weiterer Produktionsbetrieb eröffnet. Bereits 1997 erfolgte die dringend notwendige Erweiterung und Ende 2005 die Inbetriebnahme eines modernen Hochregallagers. Heute stehen in Eberswalde, wo zwischen 70 und 75 Mitarbeiter beschäftigt sind (davon allein 60 in der Fertigung);

neben 650 Quadratmetern für die Verwaltung rund 6200 Quadratmeter Produktions- und Lagerfläche zu Verfügung. Die 1989 gegründet Fertigung auf Malta wurde in diesem Jahr aufgrund der hohen Lohn- und Fixkosten aufgegeben und nach Brandenburg verlagert.

Moderne Fertigung inmitten intakter Natur Sichtlich zufrieden: Thorka-Firmenchef Thorsten H. Krause mit einem ModellDer Produktionsstandort in Eberswalde, von Teich und eigenem Waldgrundstück reizvoll umgeben, hat sich zu einem Vorzeigebetrieb entwickelt, mit dem auch der Aufbau in den neuen Bundesländern nachhaltig unterstützt wird. „Alle McNeill-Schultaschen werden heute ausschließlich in Brandenburg produziert“, so Thorsten H. Krause mit einigem Stolz. Die Fertigung ist dabei nach modernstem Standard technisch-handwerklich und gleichzeitig hochgradig rationell aufgebaut.

Mit Nähhalb- und -vollautomaten werden Stoffteile aufgesetzt und vernäht, Verbindungen verriegelt, Boden- und Seitenteile eingefasst und im modernen Maschinenpark genäht. Auf Großflächen- und Karrenbalkenstanzen werden die einzelnen Teile gestanzt, ob aus synthetischen Materialien, Leinen oder Kunststoff. Hierfür ist ein umfangreiches Zentrallager notwendig, in dem nahezu konstant Rohwaren für Außen- und Inneneinrichtung in einer Größenordnung von 30 000 bis 40 000 Quadratmetern bevorratet werden. Nach dem Zusammenfügen der einzelnen Baugruppen erfolgt die Qualitätskontrolle der einzelnen Ranzen, und die verschiedenen Sets werden zusammengestellt, kontrolliert und verpackt. „Die handwerkliche Fertigung in Deutschland bietet die Möglichkeit, auch Kleinserien von 200 bis 500 Stück je Durchlauf aufzulegen“, erläutert der Firmenchef einen weiteren Vorteil. Die leistungsfähige EDV-Standleitung zum Hauptbetrieb in Hainburg, wo weitere 90 Mitarbeiter beschäftigt sind, ermöglicht zudem eine hocheffiziente Produktions- und Liefersteuerung.

Einblicke in Produktion und Lager: maschinelle Abläufe mit vielen handwerklichen SchrittenModische Produkte und immer neue Ideen Viele neue Ideen und das modische Gespür eingebracht: Geschäftsführerin Claudia Krause, die auch die Kollektionsgestaltung verantwortetDie Kernkompetenz von Thorka sind modische Schultaschen. „Der Schulranzen hat sich in den letzten Jahren zu einem topmodischen Produkt entwickelt“, bestätigt Geschäftsführerin Claudia Krause, die seit zwei Jahren die Kollektionsgestaltung verantwortet, die grundsätzliche Entwicklung. Entsprechend farbenfroh und mit viel Sinn für liebevolle Details sind die einzelnen Serien ausgestattet. Hinzu kommt der ausgeprägte Set-Gedanke: Rund 90 Prozent der McNeill-Schultaschen werden in Sets, also mit Zubehörteilen wie Getränkeflasche, Brotbox, Schüleretui, Schuh-/Sportbeutel und Brustbeutel verkauft.

Eine neue Idee bei Thorka zielt auf die weitere Marktöffnung. „Die deutsche Kultur der Schulranzen, die einen wichtigen Lebensabschnitt des Kindes symbolisiert und viele Vorteile wie Rückenschonung durch Ergonomie oder Sicherheit im Straßenverkehr bringt, möchten wir gerne auch in andere Länder transportieren“, so Claudia Krause. Unter dieser Intention wurde eine kleine Serie mit drei verschiedenen Schultaschen-Sets – mit zwei Motiven aus Grimm´s Märchen und einem „Lokomotive“-Sujet – speziell für das Exportgeschäft entwickelt. „Der Schulranzen ist ein typisch deutsches Produkt – ebenso wie die Märchen der Gebrüder Grimm oder die erste Eisenbahn anno 1835 in Nürnberg-Fürth.“

www.mcneill.de