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Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der Office Centre GmbH: Im Zuge der Sanierung soll ein M&A-Prozess starten. (Bild: Office Centre)
Insolvenzeröffnungsverfahren über das Vermögen der Office Centre GmbH: Im Zuge der Sanierung soll ein M&A-Prozess starten. (Bild: Office Centre)

Insolvenz eröffnet: Office Centre in Deutschland auf Investorensuche

Die Office Centre GmbH, Tochterunternehmen der Office Centre-Gruppe, hatte am 7. Februar beim Amtsgericht Hamburg einen Insolvenzantrag gestellt. Wie das Unternehmen jetzt informiert, soll zeitnah ein M&A-Prozess starten, um einen Investor für das Unternehmen zu finden.

Die Insolvenzverwaltung für die Office Centre GmbH hat Dr. Sven-Holger Undritz, Partner bei White & Case, übernommen, eine der führenden internationalen Anwaltssozietäten in Deutschland mit viel Expertise auf den Gebieten Insolvenz- und Restrukturierungsrecht: „Es handelt sich hier um den größten stationären Einzelhändler für Büroartikel in Deutschland. Der Geschäftsbetrieb wird uneingeschränkt fortgeführt. Zunächst haben wir sichergestellt, dass die Löhne und Gehälter trotz der Insolvenz pünktlich an die Arbeitnehmer ausgezahlt werden können“, so Dr. Undritz in einer ersten Stellungnahme. „Ich verschaffe mir mit meinem Team derzeit einen Überblick über die Situation des Unternehmens, das von Corona hart getroffen wurde. In Abstimmung mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss wird sehr zeitnah ein M&A-Prozess in Gang gesetzt werden, um einen Investor zu finden, der das Unternehmen wieder aus der Insolvenz herausführt“, so Dr. Undritz weiter.

Die OfficeCentre GmbH ist auf den Verkauf von Büroartikeln spezialisiert und agiert in Deutschland unter der Marke Staples. Mit 700 Mitarbeitern betreibt die OfficeCentre GmbH bundesweit 50 Filialen und den Onlineshop staples.de. Staples Solutions hatte 2019 das Retail- und Online-Geschäft in Deutschland an Office Centre verkauft. Die in den Niederlanden ansässige Muttergesellschaft war dann im Juni 2021 an die niederländische Investmentgesellschaft Standard Investment verkauft worden. Die Office Centre-Gruppe hatte – ebenfalls am 7. Februar – nach niederländischem Recht einen Antrag auf ein Schutzschirmverfahren gestellt und auf die, so wörtlich „strengen und langwierigen Corona-Maßnahmen, die den Unternehmen in den Niederlanden und in Deutschland auferlegt wurden“ verwiesen. 

Kontakt: www.officecentre.dewww.standard.nl www.whitecaseinso.de 

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