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Fabio Albanini, Head of International Sales, EMEA und Managing Director Snom Italien
Fabio Albanini, Head of International Sales, EMEA und Managing Director Snom Italien

Trotz Hybrid Working: Ablösung von Schreibtischtelefonen durch Smartphones blieb aus

Trotz sich verändernder Arbeitsmodelle – Stichwort Hybrid Working – ist die vorausgesagte Ablösung der Bürotelefone bislang ausgeblieben, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Norstat im Auftrag von Snom.

62 Prozent der 4822 Befragten aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Großbritannien nutzen demnach nach wie vor ein IP-Telefon in ihrem Büro. Vergleichsweise lag der Anteil von mit Firmentelefonen ausgestatteten Arbeitsplätzen im November 2021 bei 66 Prozent. Diejenigen, die über ein Bürotelefon am Schreibtisch verfügen wurden dabei auch gefragt, wie zufrieden sie mit ihrem kabelgebundenen oder schnurlosten IP-Endgerät seien. 69 Prozent der Befragten aus allen fünf Regionen äußerten sich positiv und hoben unter anderem die damit verbundene Erreichbarkeit überall im Firmengebäude, die Funktionsvielfalt und die Audioqualität des Endgerätes hervor. Doch IP-Telefon ist nicht gleich IP-Telefon, dies auch eine Erkenntnis aus der Studie: Insgesamt 31 Prozent der Teilnehmenden erklärten, sie seien mit der Büro-Ausstattung unzufrieden. So klagten 15 Prozent darüber, dass man bei Einsatz an dem Schreitisch gebunden ist, dass die Funktionalität eingeschränkt sei und zu guter Letzt beklagte sich auch ein kleiner Prozentsatz über das „altbackene Design“ ihres Gerätes.

Die Studienteilnehmenden wurden zudem über die eigene Erfahrung mit dem Hybrid Working befragt. Die Kluft zwischen der vom Markt angenommenen Durchdringung des Phänomens und der tatsächlicher Arbeitspraxis erweist sich aber als tief. Der von der Studie hervorgehobene Anteil der Angestellten, die tatsächlich das Hybrid-Working-Modell für sich nutzen, ist tatsächlich deutlich geringer als vermutet.

Von den 3003 Befragten mit Bürotelefon in den fünf Regionen nutzen gerade vier von zehn Studienteilnehmenden flexiblere Arbeitsmodelle wie Homeoffice oder Hybrid Working. Vorne liegt hier Großbritannien (56 Prozent) und Spanien (50 Prozent). In Deutschland liegt der Anteil mobiler Arbeitnehmenden mit 39 Prozent klar hinter den italienischen (45 Prozent). Ganz anders in Frankreich: hier arbeiten nur noch drei von zehn Mitarbeitende mobil.

Ähnliche Schwankungen ließ die Snom-Umfrage beim Telefonie-Equipment fürs Homeoffice verzeichnen. Anders als beim Bürotelefon, sind im Durchschnitt zirka 81 Prozent der Studienteilnehmenden mit flexiblem Arbeitsmodell mit ihrer Ausstattung für Geschäftsgespräche von zuhause aus zufrieden. Mit der Ausnahme von Spanien, wo 42 Prozent der Teilnehmenden die gesamte beziehungsweise die Hälfte der Kommunikation übers Smartphone abwickeln, werden mobile Geräte eher sporadisch, allerdings im Durchschnitt von über drei Viertel der Befragten für geschäftliche Telefonate eingesetzt. Dabei weist Deutschland mit 66 Prozent der Befragten den geringsten Anteil an Smartphone-Nutzern.

Bei Headsets verhält es sich hingegen in allen Regionen ähnlich. Im Durchschnitt tätigen 68 Prozent der Befragten Geschäftsanrufe mit Kopfhörern und nutzen diese ebenfalls meistens für die Hälfte der Arbeitswoche.

Obgleich die Umfrage keine numerischen Rückschlüsse darüber zulässt, ob die Mitarbeitenden oder die Unternehmen zurückhaltender gegenüber der Umstellung auf hybride Arbeitsmodi reagieren, kann man anhand der Aussagen bezüglich der Telekommunikationsausstattung und -Nutzung im Homeoffice erkennen, dass Unternehmen möglicherweise bereiter für diesen Wandel sind als ihre Angestellten: Bei der Ausstattung sticht eine Gemeinsamkeit unter allen Regionen hervor. Ob Smartphones oder Headsets, beides sind bei knapp zwei Drittel der Hybrid Worker Dienstgeräte, ergo vom Unternehmen gestelltes Equipment. Die Studie bestätigt darüber hinaus die Vorreiterrolle Deutschlands bei der Vergabe geschäftlicher Ausstattung fürs Homeoffice. Bei Smartphones sind 67 Prozent Firmeneigentum, bei Headsets sogar 79 Prozent.

„Diese Hinweise aus dem Büro- oder Homeoffice-Alltag sind für uns von großem Wert“, kommentiert Fabio Albanini, Head of International Sales bei Snom. „Anhand dieser Daten lässt sich eindeutig ermitteln, ob eine bestimmte Produktstrategie mit der Praxis und den Erwartungen der Endanwender übereinstimmt, und genau festlegen, ob ein Trend das Potential dazu hat, kurzfristig ein Umdenken einzuleiten“.

Kontakt: www.snom.com 

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