Kreislaufwirtschaft: Alfred Wirch beklagt fehlenden Rechtsrahmen

Nachdem die Neufassung der freiwilligen Vereinbarung („Industry Voluntary Agreement on Imaging Equipment“) zunächst gescheitert ist, werde an einem neuen Entwurf gearbeitet, der Ende 2023 vorliegen soll. Wie Alfred Wirch gegenüber BusinessPartner PBS betont, war bereits in der ersten Fassung des Voluntary Agreement von 2012 der Passus enthalten, dass Tinten und Toner so gestaltet sein müssen, dass sie wieder verwertbar sind. Dass es also auch im Jahr 2023 keine Regelung gebe, sei eine – so wörtlich – „sehr schlechte Nachricht“. Aktuell könnten mehr als 50 Prozent der in Europa verkauften Tinten und Toner nicht mehrmals verwendet werden. Zugleich werde der Markt „weiterhin mit patentverletzenden, billigen Tinten und Toner aus Asien überschwemmt“, so Wirch weiter: „Da die wenigen noch verbliebenen europäischen Produzenten keine ‚One-Time Plastik-Produkte‘ mehr herstellen, bleibt die Situation für uns insgesamt schwierig“, sagt Wirch im Hinblick auf das Marktumfeld für 3T Supplies.

Im zurückliegenden Jahr habe man deutlich geringere Stückzahlen verkauft. Die Corona-Pandemie im Frühjahr und die Erkältungs- und Grippewellen im Herbst hätten sich negativ auf das Geschäft ausgewirkt. Zudem wurde die Situation durch die steigenden Preise verschlimmert. Peach 3T Supplies hat ihren Sitz in Schindellegi im Kanton Schwyz und entwickelt zusammen mit PRT seit mehr als 20 Jahren alternative Druckerpatronen und Toner für Tintendrucker und Laserprinter.

Kontakt: www.peach.info