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Turbon-Produktion am Standort in Rumänien (Bild: Turbon)
Turbon-Produktion am Standort in Rumänien (Bild: Turbon)

Rückläufiges Kartuschengeschäft: Turbon korrigiert Gewinnerwartung

Die Turbon-Gruppe hat ihre Halbjahreszahlen veröffentlicht. Das Ergebnis fällt auch aufgrund eines schwächeren Umsatzes mit Laserkartuschen niedriger aus als prognostiziert. Das Unternehmen hat daher seine Gewinnerwartung nach unten korrigiert.

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erzielte die Turbon-Gruppe einen Konzernumsatz in Höhe von 29,5 Millionen Euro. Das sind 4,2 Millionen Euro weniger als im Vorjahr, wo der Hersteller einen Umsatz von 33,7 Millionen Euro erzielte. Auf das Segment Printing entfiel dabei ein Umsatz 22,9 Millionen Euro, nach 28 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. 6,2 Millionen Euro Umsatz entfielen auf das Segment Electric (Vorjahr 5,3 Millionen Euro) und 0,5 Millionen Euro auf das Segment Holding und Sonstige (Vorjahr 0,4 Millionen Euro). Innerhalb des Segmentes Printing betrug der Umsatz mit Laserkartuschen 11,9 Millionen Euro, im Vorjahr waren es noch 16,8 Millionen Euro.

Für das Gesamtjahr rechnet der Supplies-Spezialist mit einem Konzernumsatz von 58 bis 60 Millionen Euro; 45 Millionen Euro im Kernsegment Printing sowie 13 bis 15 Millionen Euro im Segment Electric. Die ursprüngliche Umsatzprognose ging noch von einem Konzernumsatz in Höhe von 60 bis 65 Millionen Euro aus. Die Korrektur der Umsatzerwartung resultiert nach Angaben des Unternehmens im Wesentlichen aus einem schwächeren Umsatz mit Laserkartuschen.

Vor diesem Hintergrund fallen auch die Ergebniszahlen des ersten Halbjahres niedriger aus als prognostiziert. Das Ergebnis vor Steuern betrug - 2,5 Millionen Euro (Vorjahr - 5,3 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr gibt es derzeit zwei Prognoseszenarien: Im ersten Szenario erwartet der Hersteller ein Minus von 1,9 Millionen Euro (Gesamtjahr 2018 - 7,0 Millionen Euro). Im zweiten Szenario erwarteten man in Hattingen aufgrund der Veräußerung von Immobilien ein leicht verbessertes Ergebnis in Höhe von - 1,4 Millionen Euro. Die ursprüngliche Prognose lag bei einem Plus von 0,5 Millionen Euro bis 1,5 Millionen Euro. A

uch wenn beide neuen Prognosen unterhalb der ursprünglich prognostizierten Ergebniszahlen liegen, bedeuten sie doch für das zweite Halbjahr positive Ergebniszahlen und damit die Rückkehr zu insgesamt positiven Ergebniszahlen nach drei Verlustjahren. Für das Jahr 2020 wird ein weiterer Umsatzrückgang im Konzern auf 50 bis 55 Millionen Euro prognostiziert.

Aus heutiger Sicht wird zudem ein weiteres deutliches Wachstum im Segment Electric erwartet. Diesem Wachstum steht aber die Prognose weiterer Rückgänge beim Umsatz mit Laserkartuschen gegenüber. Nichtsdestotrotz erwarten man bei Turbon ab dem Jahr 2020, aufgrund der Konzentration der europäischen Laserkartuschen-Aktivitäten auf den Standort Rumänien und die damit verbundenen Einsparungen, positive Ergebnisbeiträge im Printing-Segment.

Der Halbjahresbericht wird voraussichtlich am 27. September veröffentlicht.

Kontakt: www.turbon.de 

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