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Bewegung in das Sitzen bringen: Die flüssigen, dreidimensionalen Bewegungen des gesamten Sitz-Rückensystems werden durch Gewichtsverlagerungen wie etwa Armbewegungen ausgelöst (Bürostuhl „IN“, Fotos Wilkhahn).
Bewegung in das Sitzen bringen: Die flüssigen, dreidimensionalen Bewegungen des gesamten Sitz-Rückensystems werden durch Gewichtsverlagerungen wie etwa Armbewegungen ausgelöst (Bürostuhl „IN“, Fotos Wilkhahn).

Bürostühle: Wilkhahn engagiert sich für „gesünderes Sitzen“

Das Zentrum für Gesundheit durch Sport und Bewegung der Deutschen Sporthochschule Köln (ZfG) hat zusammen mit Wilkhahn die dreidimensional wirksame Sitzkinematik „Trimension“ entwickelt.

Der kürzlich veröffentlichte Gesundheitsreport 2018 der DAK unterstreicht die Brisanz des Themas „Rückenschmerzen“ für Unternehmen und für die Sozialsysteme in Deutschland. Die bisherigen Maßnahmen gegen den Bewegungsmangel bei der Büroarbeit reichen offensichtlich nicht aus. Auf einer Pressekonferenz an der Sporthochschule in Köln erläuterten der bekannte Sportwissenschaftler und Gesundheitsexperte Prof. Ingo Froböse und Studienleiter Dr. Boris Feodoroff die Ergebnisse der Studie, die kürzlich auch auf der „21st Annual Applied Ergonomics Conference 2018“ der Global Organization of Ergonomics Ende März in Atlanta präsentiert wurden.

Laut Ingo Froböse, der seit rund zehn Jahren intensiv mit Wilkhahn zusammenarbeitet, bestehe die grundlegende Aufgabenstellung darin, mehr Bewegung am Sitzarbeitsplatz zu generieren. „Bringen wir doch dem Sitzen das Laufen bei“, lautet die Zielsetzung. Die Studie belege, dass die Probanden in der dynamischen Büroarbeit das gesamte, dreidimensionale Bewegungsspektrum der „Trimension“ ausnutzen, das deutlich vielseitiger sei als bei einem 2-D-dynamischen Bürostuhl. Dadurch sei der für den muskulären Stoffwechsel so wichtige Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung beim „IN“ von Wilkhahn höher als beim Vergleichsstuhl des Unternehmens. Zudem schätzten die Probanden den „Free-to-move“-Bürostuhl in allen abgefragten Kriterien besser ein als den konventionellen Bürostuhl. Fazit des ZfG: Das bewegte Sitzen auf dem „IN“ mit „Trimension“ führe nachweislich zu einer besseren Versorgung der Muskulatur im Lumbalbereich, der besonders häufig von Rückenschmerzen betroffen sei. Entscheidend dafür sei der Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung, weil eine dauerhaft belastete Muskulatur zu weniger Sauerstoffsättigung führe. Das berechtigt zur Ableitung, dass Rückenschmerzen in ihrem ursächlichen Zusammenhang zur Muskulatur reduziert werden können. Die Studie steht in Kürze auf der Wilkhahn-Website zum Download zur Verfügung.

Kontakt: www.wilkhahn.de

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