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Die Biella Group konnte im Jahr 2017 – trotz marktbedingt leicht niedrigerem Umsatz und operativer Belastungen infolge stark steigender Kosten für Rohstoffe, Logistik und Personal in Polen – das Konzernergebnis deutlich verbessern.
Die Biella Group konnte im Jahr 2017 – trotz marktbedingt leicht niedrigerem Umsatz und operativer Belastungen infolge stark steigender Kosten für Rohstoffe, Logistik und Personal in Polen – das Konzernergebnis deutlich verbessern.

Höhere Kosten: Biella plant gruppenweite Restrukturierungen

Die Biella-Neher Holding AG (Biella Group) hat umfassende Restrukturierungen im Konzern geplant. Die Produktion ist ebenso betroffen wie der Vertrieb.

Wie Biella mitteilte, soll das Produktionswerk im polnischen Szydlowiec ebenso geschlossen werden wie die Vertriebseinheiten in Warschau und im niederländischen Hoorn. Die Marktbearbeitung für die Länder Polen und Holland wird künftig von der Biella-Falken GmbH in Peitz aus erfolgen, kündigte das Unternehmen an. Die Umstrukturierung werde zunächst das Ergebnis des Geschäftsjahres 2018 belasten, im Weiteren aber „in bedeutendem Umfang“ die Produktivität und Ertragskraft der Biella Group stärken. Es sei erforderlich, die Strukturen konsequent den sich verändernden Gegebenheiten anzupassen, erklärte Biella zum Hintergrund. Das Marktumfeld im klassischen Büroartikelgeschäft sei auch in den ersten Monaten des laufenden Jahres „erwartungsgemäß weiterhin anspruchsvoll“. Der Markt werde infolge der seit Jahren anhaltenden Nachfragerückgänge von bedeutenden branchenweiten Überkapazitäten belastet. Gleichzeitig verteuerten sich die Rohstoffpreise. Die Vehemenz dieser Entwicklung mache es unvermeidlich, die anhaltenden Teuerungen zügig in den Abgabepreisen weiterzugeben.

Erfolgreich mit Individualisierung

Die Marktentwicklung schlägt sich auch in der Umsatzentwicklung nieder. Der Umsatz der Biella Group ist im vergangenen Jahr um zwei Prozent auf 130,7 Millionen Schweizer Franken gesunken. „Während das Geschäft mit Standardbüroprodukten weiter unter der Marktentwicklung litt, konnten mit individualisierten Büroartikeln in der Schweiz deutliche Umsatzzugewinne erzielt werden“, so Biella. Trotz des Drucks auf die operative Geschäftsentwicklung kann im Berichtsjahr mit 3,2 Millionen Franken ein deutlich höheres Konzernergebnis ausgewiesen werden. Dazu haben maßgeblich positive Währungseinflüsse aus der deutlichen Aufwertung des Euro gegenüber dem Schweizer Franken sowie steuerliche Einmaleffekte beigetragen.

Kontakt: www.biellagroup.com 

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