Reorganisation: Turbon investiert in den Umbau des Printing-Geschäfts
- 21.08.2018
- Lieferanten
- red.
Wie Stephan Rudolf von der Geschäftsleitung des Unternehmens gegenüber BusinessPartner PBS betonte, sollen die Investitionen am Produktionsstandort Rumänien kürzere Reaktionszeiten und höhere Flexibilität ermöglichen, zugleich wurden die Produktionskapazitäten am Standort in Thailand reduziert. Der Ausbau der Logistik in Hattingen werde zu einer Verbesserung bei Angebotsspektrum und Service beitragen. Um das Laser-Cartridges-Geschäft langfristig profitabel aufzustellen, werden weitere Maßnahmen – darunter auch die mögliche Veräußerung unprofitabler Unternehmensteile etwa auch in Nordamerika oder in Asien – in Betracht gezogen. Im Vertrieb ist das Unternehmen seit Juli schlanker aufgestellt: Unter der Turbon Products GmbH wurden die Vertriebsorganisationen von Turbon Europe GmbH, Embatex GmbH und EBP AG zusammengelegt.
In einer Ad-hoc-Meldung hatte Turbon über die unter den geplanten Zahlen liegenden Umsätze im Geschäft mit Laser-Cartridges im ersten Halbjahr informiert. So rechnet das Unternehmen für das Gesamtjahr 2018 mit einem Ergebnis vor Steuern von circa minus 2,5 Millionen Euro – trotz guter Ergebnisse in den Segmenten Serviceleistungen/MPS sowie mit dem Ende des vergangenen Jahres akquirierten Geschäft in Dubai. Der Vorstand erwartet, „dass die Verluste im Geschäft mit Laser-Cartridges spätestens 2019 bei einem dann auf profitable Umsatzmöglichkeiten reduzierten Geschäftsumfang deutlich verkleinert und letztendlich abgestellt werden können“. Spätestens dann solle auch der Gesamtkonzern mit seinen profitablen Wachstumssegmenten Turbon Electric sowie den ebenfalls profitablen Geschäften im Segment Printing (Serviceleistungen/MPS sowie dem Dubai-Business) wieder deutlich positive Ergebniszahlen erreichen.
Kontakt: www.turbon.de