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Turbon-Produktion am Standort in Rumänien (Bild: Turbon)
Turbon-Produktion am Standort in Rumänien (Bild: Turbon)

Hardcopy-Supplies: Corona-Krise drückt auf Turbon-Zahlen

Die Corona-Krise hat sich auch auf die Unternehmen der Turbon-Gruppe ausgewirkt. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erzielte die Gruppe einen Umsatz von 21,5 Millionen Euro, und damit rund acht Millionen Euro weniger als im Jahr zuvor.

Dabei entfielen 14,9 Millionen Euro auf das Segment Printing (Vorjahresperiode 22,9 Millionen Euro) und innerhalb des Segmentes Printing 6,6 Millionen Euro (Vorjahresperiode 13,9 Millionen Euro) auf das Geschäft mit wiederaufbereiteten Tonerkartuschen. Trotz der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie konnte im Segment Electric der Umsatz leicht gesteigert werden auf 6,3 Millionen Euro. Der Umsatzrückgang betraf somit ausschließlich das Segment Printing und hier das ehemalige Kerngeschäft mit wiederaufbereiteten Tonerkartuschen.

Für das Gesamtjahr kalkuliert der Konzern mit einem Umsatz zwischen 43 und 45 Millionen Euro; die ursprüngliche Prognose hatte bei 45 bis 50 Millionen Euro gelegen. Im Segment Printing rechnet man dabei einen Umsatz von 29 bis 30 Millionen Euro sowie im Segment Electric von 13 bis 14 Millionen Euro.

Das Ergebnis vor Steuern betrug im ersten Halbjahr minus 0,9 Millionen Euro (Vorjahr minus 2,6 Millionen Euro). Auf die Segmente verteilt sich das wie folgt: Im Segment Printing betrug das Ergebnis vor Steuern minus 0,6 Millionen Euro (Vorjahr minus 2,2 Millionen Euro) wobei innerhalb des Segmentes Printing das Ergebnis im Geschäft mit Tonerkartuschen minus 0,9 Millionen Euro betrug (Vorjahresperiode minus 2,5 Millionen Euro). Im Segment Electric erzielte das Unternehmen ein positives Ergebnis vor Steuern von 0,6 Millionen Euro.

Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie passt der Konzern auch seine Prognose für das Gesamtjahr an und erwartet ein Ergebnis vor Steuern von minus 1,3 Millionen Euro. Während man im Segment Electric dabei von einer weiterhin positiven Entwicklung ausgeht, rechnet man mit einem weiteren Rückgang im Geschäft mit Tonerkartuschen und einem Minus von 0,9 Millionen Euro. Auch für die Zukunft gehe man davon aus, dass sich die durch die Pandemie noch beschleunigende Digitalisierung positiv im Segment Electric auswirke. Im Segment Printing dagegen erwarte man, insbesondere im Geschäft mit wiederaufbereiteten Tonerkartuschen, anhaltend schwächere Umsätze, heißt es aus Hattingen.

Basierend auf diesen Annahmen werde man in den kommenden Jahren im Segment Printing insbesondere auf das Geschäft der Beteiligung in Dubai sowie das Endkundengeschäft der Berolina fokussieren. Im Händlergeschäft mit wiederaufbereiteten Tonerkartuschen indes habe die Konzentration auf verbliebene lukrative Bereiche bereits begonnen; für Turbon die Voraussetzung, um im diesem Segment ab 2021 die Zeit der Verluste endgültig zu beenden und unabhängig von der Umsatzgröße positive Ergebnisbeiträge zu erzielen. Im Segment Electric plane man die Beschleunigung des Wachstums sowohl organisch als auch durch Akquisitionen.

Kontakt: www.turbon.de 

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