Papiermarkt: UPM plant Kapazitätsreduzierung
- 23.03.2023
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- red.
UPM Communication Papers plant die dauerhafte Schließung der Papiermaschine 6 am Standort Schongau und damit verbunden die Reduzierung der jährlichen Produktionskapazität für ungestrichene Publikationspapiere um 165.000 Tonnen zum Ende des zweiten Quartals. Sechs Monate früher als angekündigt beendet das Unternehmen zudem die Papierherstellung im Werk Steyrermühl in Österreich. Die Kapazitätsreduzierung von 320.000 Tonnen Zeitungspapier pro Jahr soll ebenfalls bereits zum Ende des zweiten Quartals erfolgen. Die Papierproduktion auf den wettbewerbsfähigen Maschinen 7 und 9 bei UPM Schongau und auf vier weiteren UPM-Papiermaschinen für ungestrichene Publikationspapiere in Deutschland und Finnland soll mit einer Kapazität von insgesamt 1.800.000 Tonnen fortgeführt werden.
„Der anhaltende strukturelle Nachfragerückgang im Bereich grafischer Papiere veranlasst uns auch weiterhin, eine kosteneffiziente Produktion zu gewährleisten und dafür zu sorgen, dass unsere Anlagen unter allen Umständen effizient produzieren. Wir sind uns bewusst, dass dies schwierige Nachrichten für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind, die über einen langen Zeitraum ihre Loyalität und ihr Engagement unter Beweis gestellt haben. In einem rückläufigen Markt ist die Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens von höchster Bedeutung für unser langfristiges Engagement auf dem Markt für Publikationspapiere, um ein zuverlässiger Partner für unsere Kunden zu bleiben. UPM ist bemüht, die Restrukturierungsmaßnahmen möglichst sozialverträglich umzusetzen und wir werden einen fairen Dialog mit den Mitarbeitervertretern führen,” sagt Massimo Reynaudo, Executive Vice President bei UPM Communication Papers.
Kontakt: www.upm.com