Reger Austausch: Webinar des HWB zum „Recht auf Reparatur“ gab Denkanstöße

Jean Lucas Dürand, Referent des HWB, gab den Webinar-Teilnehmenden, die vorwiegend aus dem GPK- und HWB-Bereich kamen, eine Einführung in das Thema und stellte die Positionen des Verbands dar. (Hier geht es zum Positionspapier)

Im Anschluss schaltete sich Anja Mager, Leiterin des Referats „Nachhaltiger Konsum, Produktbezogener Umweltschutz“ im BMUV (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz) zu, die sich intensiv mit dem Thema „Recht auf Reparatur“ beschäftigt. Sie gab den Teilnehmenden einen Überblick aus der Sicht des Ministeriums auf das Thema. Dabei unterstrich sie die Bedeutung des Themas und gab den Teilnehmern die Einschätzung, dass das „Recht auf Reparatur“ in Zukunft auf mehr Produkte ausgeweitet werden könnte, so etwa auch auf das Segment HBS (Büro und Schreibkultur). Mager verwies auf die Notwendigkeit von mehr Reparaturmöglichkeiten (durch die Hersteller, Händler und auch durch Repair-Cafés), um zukünftig ressourcenschonender zu werden. Letztendlich stellte sich aber heraus, dass das „Recht auf Reparatur“ noch in Arbeit sei und sowohl seitens der deutschen als auch europäischen Politik, noch Änderungen zu erwarten seien.

Im Anschluss ergab sich ein reger Austausch zwischen den Teilnehmenden und der Vertreterin des BMUV. Beide Seiten hoben die Vorzüge eines solchen Austauschs zwischen Politik und Wirtschaft hervor. Man darf gespannt bleiben, wo die Entwicklungen hingehen.

Kontakt: www.hwb.online