Offener Brief: Wolfgang Möbus fordert Stopp des Shutdowns nach Ostern
- 08.04.2020
- Distribution
- red.
Wolfgang Möbus betont darin, dass sich die Lage täglich weiter zuspitze. Die Umsatzeinbrüche im Großhandel bewegten sich seit der Schließung der Einzelhandelsgeschäfte zwischen 50 und 80 Prozent, die Filialisten hätten jedoch keinerlei Umsatz mehr – bei weiter anhaltenden Betriebskosten. Die geltenden Ausnahmen von der Ladenschließung trieben die Kunden verstärkt in den Lebensmitteleinzelhandel, die Drogerien oder zu Globals wie Amazon und Co.. „Bereiten Sie diesem absehbaren Sterben des Fachhandels mit all seinen Auswirkungen ein Ende!“, ruft Möbus den Bundeswirtschaftsminister in seinem Schreiben auf: „Lassen Sie diese Geschäfte wieder öffnen und ihrer Tätigkeit nachgehen!“ Die Verhältnismäßigkeit der pauschalen Beschränkungen sei schon lange nicht mehr gewahrt, unterstreicht Möbus im Hinblick auf die wirtschaftlichen Folgen. Er fordert daher: „Bitte bringen Sie diese Themen und Anliegen in Ihrer nächsten Sitzung am Dienstag nach Ostern bei den Entscheidungsträgern mit ein!“ Wolfgang Möbus verweist auf eine Regelung im Freistaat Bayern, die es Schreibwarengeschäften seit dem 1. April wieder erlaubt zu öffnen, um den notwendigen Bedarf der Schüler, Studenten, Kleingewerbetreibenden vor Ort wieder von Fachgeschäften beziehen zu können.
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