ITK-Investitionen: Das Sommerloch bei der IT-Beschaffung bleibt aus
- 25.08.2016
- Monitor
- red.
Nach den Statistiken der Marktforscher konnte das sehr hohe Umsatzniveau im Juli zwar nicht gehalten werden. Die Dynamik der wirtschaftlichen Entwicklung ließ nach. Der Index der realisierten Umsätze ging gegenüber Juni zurück. Damit waren die Unternehmen mit gestiegenen Umsätzen dennoch deutlich in der Überzahl. Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung waren vor allem die Industriebetriebe und die Finanzdienstleister, deren Indexwert weit über dem Marktdurchschnitt liegen. Im öffentlichen Bereich hielten sich Verwaltungen und Organisationen mit gestiegenen und mit rückläufigen Einnahmen die Waage.
Die wirtschaftlichen Erwartungen für die kommenden drei Monate gaben ebenfalls leicht nach. Dennoch erwarte weiterhin die Mehrheit der Unternehmen steigende Umsätze. Vor allem Industrie und Handel sind überaus optimistisch und erwarten sehr umsatzstarke Monate.
Getätigte und prognostizierte ITK-Ausgaben
Im Juli wurden laut techconsult ähnlich viele Investitionen in ITK-Produkte und Lösungen getätigt wie im Monat zuvor. Bis auf Dienstleister und Industrieunternehmen, hier waren Unternehmen mit steigenden und rückläufigen Ausgaben ausgeglichen, tätigten alle übrigen Wirtschaftszweige steigende ITK-Ausgaben. Positiv hervorzuheben sei dabei die Nachfrage nach ITK-Produkten und –Lösungen vor allem im Finanzgewerbe und im Versorgungssektor.
Der Index der prognostizierten ITK-Ausgaben konnte nach Angabe der Analysten das sehr hohe Niveau zwar nicht halten, liege aber auf einem soliden Level. Mittelständische Unternehmen mit positiven Investitionsabsichten dürften auch weiterhin dominieren. Für die nächsten drei Monate prognostizieren alle Branchen steigende IT- und TK-Budgets. Dabei heben sich die öffentlichen Verwaltungen und die Finanzdienstleister mit einem überdurchschnittlich hohen Indikator besonders hervor. Gegenüber Juli 2015 machte der Index der getätigten ITK-Ausgaben einen Punkt gut. Der Indikator der Ausgabenplanungen weist dagegen im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von sechs Punkten auf.
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