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Gustavo Möller-Hergt, CEO der Also Holding
Gustavo Möller-Hergt, CEO der Also Holding

Schuldscheindarlehen: Also besorgt sich frisches Geld

Die Also Holding hat erfolgreich ein Schuldscheindarlehen platziert. Das Gesamtvolumen von 154 Millionen Euro verteilt sich auf drei Tranchen mit Laufzeiten von fünf, sieben und zehn Jahren mit fester oder variabler Verzinsung. Der Erlös dient der Refinanzierung bestehender Konzernverbindlichkeiten.

Das gegenwärtig günstige Zinsumfeld und die gute Resonanz der Investoren habe es Also ermöglicht, den Schuldschein zu attraktiven Konditionen am unteren Ende der Preisspanne zu platzieren, heißt es aus dem schweizerischen Emmen. „Mit der erfolgreichen Privatplatzierung des Schuldscheindarlehens nutzen wir die derzeit günstigen Rahmenbedingungen und diversifizieren die Konzernfinanzierung. Das ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung und Optimierung unserer Finanzierungsstruktur. Der Erlös dient der Sicherung mittelfristiger Liquidität und sorgt für größere finanzielle Flexibilität für unser ‚MORE’-Programm. Zudem erweitern wir damit unseren finanziellen Handlungsspielraum für die strategische Weiterentwicklung der Gruppe“, sagt Gustavo Möller-Hergt, CEO der Also Holding.

Die hohe Nachfrage der Investoren führte zu einer deutlichen Überzeichnung, so dass das ursprünglich geplante Volumen von 100 Millionen Euro auf 154 Millionen Euro erhöht wurde. Das Schuldscheindarlehen wurde in Europa platziert. Begleitet wurde die Emission von der Bayerischen Landesbank und der Deutschen Bank.

„Die positive Resonanz von Investorenseite ist ein deutlicher Vertrauensbeweis in das Geschäftsmodell von Also. Unsere Kunden unterstützen den Wandel zum Lösungs-Aggregator. Damit partizipieren wir am großen Wachstumspotential im Bereich Cloud-Computing und der Digitalisierung ganzer Industrien und unterstützen unsere Reseller darin, einen Service mit wiederkehrenden Umsätzen anzubieten. Unser neu geschaffenes Geschäftsfeld Consumptional Business, das die Angebote rund um IT as a Service umfasst, ist essentiell, um die heranwachsende Generation von Kunden zu erreichen, die Software und Hardware nutzen, aber nicht kaufen möchte“, führt Möller-Hergt weiter aus.

Also wuchs zwischen 2011 und 2016 kontinuierlich bei stetig steigender Profitabilität. Der Umsatz stieg von 6,2 Milliarden Euro auf acht Milliarden Euro, die Nettoerlöse von 26,7 Millionen Euro auf 83,2 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum hat sich der Aktienkurs verdreifacht. Auch künftig soll Also „organisch und durch gezielte Akquisitionen weiterwachsen“, betont Möller-Hergt.

Kontakt: www.also.com 

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