Gemeinsamer offener Brief: Technik-Einzelhandel fordert sofortige Öffnung
- 03.03.2021
- Handel
- red.
Der mittlerweile fast drei Monate andauernde Lockdown im Einzelhandel koste die betroffenen über 19.000 stationären Technik-Einzelhandler täglich sehr viel Geld, für immer mehr Unternehmer sei die Entwicklung existenzgefährdend, heißt es in dem Schreiben, das unter anderem die Geschäftsführer und Vorstände von Conrad Electronic, der EK/servicegroup, ElectronicPartner, Euronics, expert, Media Saturn und der United Imaging Group unterzeichnet haben.
Weiter heißt es dort: „In den Innenstädten sterben attraktive Einkaufsorte, zudem fallen wichtige Steuereinnahmen sowie Arbeits-und Ausbildungsplätze weg. Es entsteht ein gesamtgesellschaftlicher Schaden, der nicht hinnehmbar ist. Die bestehenden Betriebsschließungen sind unverhältnismäßig, zumal der Einzelhandel nachweislich kein Infektionshotspot ist.“
Zur Begründung für eine Öffnung führen die im Handelsverband Technik (BVT) organisierten Unternehmen an, dass im Einzelhandel keine erhöhte Infektionsgefahrdurch das SARS-CoV-2-Virus bestehe und ein sicheres Einkaufen auch vor Erreichen des Inzidenzwerts 50 möglich sei. Dabei berufen sie sich unter anderem auf Untersuchungen der Berufsgenossenschaft für Handel und Warenlogistik (BGHW) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).
Kontakt: www.bvt-ev.de