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Faber-Castell investiert einen siebenstelligen Betrag in die Automatisierung von Logistik- und Verpackungsprozessen und will damit den weltweiten Kundenservice weiter verbessern und deutlich ausbauen. (Bild: Faber-Castell)
Faber-Castell investiert einen siebenstelligen Betrag in die Automatisierung von Logistik- und Verpackungsprozessen und will damit den weltweiten Kundenservice weiter verbessern und deutlich ausbauen. (Bild: Faber-Castell)

Investitionsprojekt: Faber-Castell treibt Modernisierung der Logistik voran

Mit einem siebenstelligen Investitionsvolumen will Faber-Castell durch Automatisierung von Logistik- und Verpackungsprozessen den weltweiten Kundenservice in den nächsten zwei bis drei Jahren weiter verbessern und deutlich ausbauen.

Am Nürnberger Hafen entsteht derzeit ein hochmodernes neues Waren- und Auslieferungslager des Logistikpartners Geis, in das 80 Mitarbeitende im ersten Quartal 2022 umziehen sollen. Derzeit kommissioniert und versendet das Unternehmen noch vom Standort Erlangen-Frauenaurach aus. „Das neue Logistikzentrum wird unserem Anspruch an eine ganzheitliche Produktions- und Logistikstrategie gerecht“, so Technikvorstand Dr. Hans-Kurt von Werder: „Die Fläche ist ideal, um neben der Warenlagerung und -kommissionierung z.B. vollautomatische Verpackungsmaschinen zu integrieren. Wir werden auch im Sinne des Late Customizing vor Ort Verpackungs- und Bedruckungswünsche unserer Kunden individuell umsetzen können.“ Verpackungsdienstleistungen waren bislang überwiegend im Zweigwerk in Tschechien beheimatet und sollen in Zukunft auch vom neuen inländischen Standort aus erbracht werden. Faber-Castell habe sich bei den Prozessoptimierungen in der Logistik bewusst gegen ein Outsourcing an einen Dienstleister oder eine Verlagerung von Arbeitsplätzen in Niedriglohnländer entschieden, so die Firmeninfo. „Wir freuen uns, dass wir nicht nur allen Mitarbeitenden des Distributionszentrums einen Arbeitsplatz am neuen Standort anbieten können, sondern auch zusätzliche Arbeitsplätze schaffen werden“, betont Faber-Castell-Personalleiter René Günzel.

„Am Nürnberger Hafen haben wir Expansionsmöglichkeiten“, ergänzt Hans Kostka, Leiter Logistik bei Faber-Castell. „Außerdem werden wir durch den geplanten Umzug Logistik und automatisierte Verpackung unter einem Dach unterbringen – ein weiterer Schritt, unsere Prozesse besser zu steuern, Durchlaufzeiten zu verkürzen und unsere Lieferperformance weiter zu optimieren.“ Faber-Castell hat vom Standort Erlangen-Frauenaurach im Geschäftsjahr 2020 rund 1,7 Millionen Bestellpositionen für die Gesellschaften Faber-Castell, Eberhard Faber und Faber-Castell Cosmetics ausgeliefert – das entspricht einem Volumen von knapp 30.000 Paletten und 158.000 Paketen. Das Unternehmen exportiert von Deutschland aus Ware in 117 Länder. Der Gruppenumsatz im Geschäftsjahr 19/20 betrug 555 Millionen Euro.

Kontakt: www.faber-castell.de

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