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Produktion bei Faber-Castell: Investitionen in Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Supply Chain (Bild: Faber-Castell)
Produktion bei Faber-Castell: Investitionen in Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Supply Chain (Bild: Faber-Castell)

Nach Umsatzrückgang 2020: Faber-Castell erwartet wieder Umsatzplus

Die Faber-Castell-Gruppe erwartet im laufenden Geschäftsjahr 2021/22 ein Umsatzwachstum von mindestens sechs Prozent gegenüber Vorjahr. Bei steigenden Investitionen soll auch die Profitabilität gesteigert werden.

Bedingt durch die Pandemie hat das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr einen währungsbereinigten Umsatzrückgang von rund zehn Prozent gegenüber Vorjahr erfahren. Zusätzlich belasten negative Währungseffekte besonders aus den großen Märkten Lateinamerikas und Asiens die Umsatzentwicklung in ähnlicher Größe. Sondereffekte wie weltweite Lockdowns des Einzelhandels, monatelange Schließung der Schulen sowie Währungsschwankungen hatten das Unternehmen und die Branche besonders herausgefordert. Auch wenn besonders in wichtigen Ländern Lateinamerikas und Asiens pandemiebedingten Unwägbarkeiten weiterbestehen, blickt Faber-Castell optimistisch in die Zukunft: "Insbesondere in den Märkten Deutschland, USA und Australien sind wir auf einem sehr erfreulichen Kurs und konnten Marktanteile weiter ausbauen", so der Vorstandsvorsitzende Stefan Leitz.

Seit dem Ausbruch von Covid-19 hatte das Unternehmen eine Reihe von organisatorischen Anpassungen umgesetzt, so auch den Abbau von rund 1100 Stellen weltweit, in Deutschland wurden 110 Mitarbeiter gekündigt. „Diese Maßnahmen tun weh“, so Leitz. „Sie waren jedoch leider nötig, um das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen.“

Breit angelegtes Investitionsprogramm

Das Unternehmen hat ein Transformationsprogramm auf den Weg gebracht: Durch Organisations- und Prozessverbesserungen soll die Geschwindigkeit erhöht und die Komplexität reduziert werden. So wurden in Funktionen wie Marketing und Finance Regionalkompetenzen aufgebaut. Auch der SAP-Rollout in der Gruppe wurde weiter vorangetrieben. Für Frühjahr 2022 ist der Umzug des europäischen Distributionszentrums geplant, um durch Verpackungsautomatisierung, Late Customizing und Zusammenführung von Prozessen den Kundenservice weiter zu erhöhen. Gezielt sind weitere Investitionen in die Digitalisierung der Supply Chain und für Nachhaltigkeitsinitiativen geplant, kündigt die Gruppe an. Auch der Erwerb einer Produktionsimmobilie in den USA ist Teil des Investitionsprogrammes.

„Die Pandemie hat unseren Entwicklungsprozess maßgeblich beschleunigt“, so Stefan Leitz. Erklärtes Ziel sei es, in den relevanten Zukunftsfeldern wie Kreativität und Nachhaltigkeit „den Unterschied zu machen“.

Kontakt: www.faber-castell.de

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