Daten und Fakten: Aktuelle GfK-Bevölkerungsstrukturdaten
- 15.02.2018
- Monitor
- red.
Im gesamtdeutschen Vergleich erreichen die Mehrpersonenhaushalte mit Kindern einen Anteil von 32,1 Prozent. Damit sind sie wieder häufiger als die Mehrpersonenhaushalte ohne Kinder, die 30,1 Prozent der deutschen Haushalte ausmachen, teilte die GfK mit. Bei den Einpersonenhaushalten liegt im Vergleich der deutschen Kreise erneut der Stadtkreis Regensburg mit einem Anteil von 56,4 Prozent ganz vorn. Das ist das 1,5-Fache des Bundesdurchschnitts. Der Stadtkreis Würzburg kommt mit 53,5 Prozent auf Rang zwei, gefolgt von den Stadtkreisen Leipzig (52,6 Prozent), Passau (52,3 Prozent) und Flensburg (51,8 Prozent).
Der Anteil der Haushalte mit Kindern ist in ländlichen Regionen oft besonders hoch. Den höchsten Kinderanteil hat der Landkreis Cloppenburg mit 49,6 Prozent, gefolgt von den Landkreisen Vechta und Eichstätt. Unter den zehn Kreisen mit dem höchsten Anteil sind sechs bayerische, drei niedersächsische und ein baden-württembergischer. Entsprechend seines hohen Anteils an Singlehaushalten liegt am anderen Ende der Skala der Stadtkreis Würzburg. Der Anteil an Mehrpersonenhaushalten mit Kindern liegt dort bei nur 17,9 Prozent.
Bei den "GfK Bevölkerungsstrukturdaten" handelt es sich um soziodemografische Daten auf verschiedenen regionalen Ebenen. Sie beschreiben Bevölkerung und Haushalte in Deutschland hinsichtlich ihrer Haushaltsstruktur (Ein- und Mehrpersonenhaushalte mit und ohne Kinder sowie Ausländerhaushalte), der Altersstruktur (Alter des Haushaltsvorstands) sowie der Einkommensstruktur (Unterscheidung von sieben Einkommensklassen). Daneben liegen auch Daten zur Bebauungsstruktur (Ein-, Zwei-, Mehrfamilienhäuser usw.) vor.
Kontakt: www.gfk.com