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Beim Digitalpakt Schule sind nach drei Jahren erst ein Fünftel der Mittel abgeflossen. (Bild: dolgachov/iStock/GettyImages)
Beim Digitalpakt Schule sind nach drei Jahren erst ein Fünftel der Mittel abgeflossen. (Bild: dolgachov/iStock/GettyImages)

Bitkom: Digitalpakt Schule läuft weiter schleppend

Bis Ende 2021 sind aus allen Teilen des Digitalpakts Schule lediglich 19 Prozent der zur Verfügung stehenden 6,5 Milliarden Euro abgeflossen, bezogen auf den Basis-Digitalpakt sind das gerade einmal 8,5 Prozent der zur Verfügung stehenden Mittel.

Darauf verweist Achim Berg, der Präsident des Bitkom anlässlich der Kultusministerkonferenz in Berlin. Es sei richtig, dass sich die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag das Ziel gesetzt habe, den Mittelabruf beim Digitalpakt Schule zu beschleunigen und Antrags- und Genehmigungsverfahren zu entbürokratisieren. „Wir begrüßen, dass sie gemeinsam mit den Ländern einen Digitalpakt 2.0 auf den Weg bringen will, um die Finanzierung digitaler Bildung über 2024 hinaus sicherzustellen. Das ist wichtig und wir unterstützen einen Digitalpakt 2.0 ausdrücklich“, so Berg weiter. Zuallererst komme es jetzt aber darauf an, dass die Mittel aus dem Digitalpakt 1.0 abgerufen werden können. Dabei müssten die Schulen besser unterstützt werden. Außerdem müsse man den Digitalpakt Schule wissenschaftlich evaluieren und eine Zwischenbilanz anfertigen – wie es auch in der Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern vorgesehen ist. „Nur so können für den Digitalpakt 2.0 die richtigen Schlüsse gezogen werden. Allein die Organisation von Gesprächsrunden wie die Statuskonferenz reicht nicht zu einer fundierten Evaluation des Förderprogramms.“

Kontakt: www.bitkom.org 

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