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Die aktuelle Geschäftslage der IT- und Telekommunikationsunternehmen liegt laut Bitkom-ifo-Digitalindex im November mit 31,7 Punkten klar im Plus. Die Unsicherheiten bleiben aber auch in den kommenden Monaten hoch.
Die aktuelle Geschäftslage der IT- und Telekommunikationsunternehmen liegt laut Bitkom-ifo-Digitalindex im November mit 31,7 Punkten klar im Plus. Die Unsicherheiten bleiben aber auch in den kommenden Monaten hoch.

Bitkom-ifo-Digitalindex: Geschäftslage in der Digitalbranche weiter stabil

In der Digitalbranche laufen die Geschäfte laut Bitkom besser als noch vor wenigen Monaten angenommen. So hatte zur Jahresmitte eine Mehrzahl der Unternehmen für das zweite Halbjahr zurückgehende Umsätze erwartet, tatsächlich aber entwickeln sich die Umsätze für die meisten Unternehmen derzeit positiv.

Die aktuelle Geschäftslage der IT- und Telekommunikationsunternehmen liegt im November mit 31,7 Punkten klar im Plus. Das sind zwar 3,4 Punkte weniger als noch im Oktober, zeigt aber gleichzeitig eine hohe Widerstandsfähigkeit der digitalen Wirtschaft gegenüber den aktuellen Krisen. Die Geschäftserwartungen für die kommenden Monate bleiben laut dem aktuellen Bitkom-ifo-Digitalindex mit -18,2 Punkten fast unverändert zum Vormonat (-18,3 Punkte).

Der Index bildet die aktuelle Geschäftslage und die Geschäftserwartungen für die kommenden drei Monate ab und berechnet daraus das Geschäftsklima. Dieses liegt mit 5,2 Punkten weiterhin im Plus (Oktober 6,7 Punkte). Für die Gesamtwirtschaft weist das ifo-Institut ein Geschäftsklima aus, das mit -11,3 Punkten deutlich im Minus liegt. Die Geschäftslage der Gesamtwirtschaft sinkt von 14,6 auf 12,3 Punkte, die Geschäftserwartungen steigen auf sehr niedrigem Niveau von -40,9 auf -32,2 Punkte. „Die Digitalbranche zeigt sich derzeit krisenfest, die kommenden Monate sind aber von vielen Unsicherheiten geprägt“, kommentiert Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Rund ein Viertel der Digitalunternehmen will im kommenden Jahr dennoch die Investitionen erhöhen, weitere 51 Prozent wollen sie auf dem Niveau des Vorjahres fortführen. Jedes fünfte Unternehmen plant niedrigere Investitionen. Ausgeweitet werden sollen vor allem Investitionen in Software. 28 Prozent planen hier zusätzliche Ausgaben. In Forschung und Entwicklung wollen 23 Prozent der Digitalunternehmen mehr investieren. Und 23 Prozent haben sich zusätzliche Investitionen in Ausrüstung vorgenommen.

Kontakt: www.bitkom.org 

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