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„Wir arbeiten nahezu 24 Stunden am Tag"

Frank Eismann, Geschäftsführer GFC Gruppe, Köln
Frank Eismann, Geschäftsführer GFC Gruppe, Köln

Was bedeutet der Ausbruch der Corona-Pandemie mit all ihren Folgen für das öffentliche Leben für Ihr Tagesgeschäft als Dienstleister rund um IT und Bürokommunikation? Vor welchen Herausforderungen stehen Sie?
Ich glaube für alle Menschen in Deutschland ist es ein Gewöhnungsprozess privat eine soziale Enthaltsamkeit zu üben, weil das bisher die einzige Medizin ist, die vorhanden ist. Die Politiker versuchen hier einen Spagat soweit es geht, die wirtschaftliche Infrastruktur am Leben zu erhalten und dabei das Wichtigste, die Menschenleben zu retten. Für den Mittelstand aus der IT und Bürokommunikation ist zurzeit bei seinen Kunden Hochkonjunktur soweit das jeweilige Unternehmen sich auf Lieferung und Service von digitaler Infrastruktur und Begleitung auf Home-Office-Arbeitsplätze qualifiziert hat. Das Geschäftsfeld Kopierer und Drucker hält noch an, nimmt aber durch Auslagerungen der Mitarbeiter der Kunden in das Home-Office ab.

Vor welchen Herausforderungen stehen Ihre Kunden und wie können Sie diese unterstützen, ihr Tagesgeschäft aufrecht zu erhalten? Stichwort: Verschiebung in Richtung Home-Office etc. Welche Themen werden dabei verstärkt nachgefragt?
Da der überwiegende Teil unserer Kunden im Mittelstand zu sehen ist, hat die Auslagerung von Arbeitsplätzen ins Home-Office erst innerhalb der letzten Tage stattgefunden. Zurzeit ist hier kein anderes Thema bei unseren Kunden mehr auf der Tagesordnung. Wir arbeiten nahezu 24 Stunden am Tag, um entsprechende Arbeitsplätze für unsere Kunden einzurichten. Allerdings ist es derzeit schwer, notwendige Hardware zu bekommen. Wir sehen zudem eine verstärkte Nachfrage nach Kollaborationslösungen wie Microsoft Teams, Zoom und Webex. Gerade die Kommunikation innerhalb von Arbeitsgruppen und die Verfügbarkeit von Informationen ist hier das wichtigste Anliegen der jeweiligen Unternehmenslenker.

Auch wenn sich die Situation dynamisch verändert: Wie schätzen Sie die weitere Entwicklung ein? 
Wir sind in Deutschland grundsätzlich bestens aufgestellt und ich bin der festen Überzeugung, dass wir diesen Ausnahmezustand nur als mittelfristigen Zustand sehen müssen. Um dem Ganzen bei aller Tragik etwas Positives abzugewinnen wird das Thema Home-Office, Mobiles Arbeiten und Digitalisierung spätestens nach dieser Zeit bei unseren Mittelstandskunden angekommen sein. Zur Betreuung unserer Kunden arbeiten wir innerhalb unserer Unternehmensgruppe schon seit mehreren Wochen zu 90 Prozent digitalisiert aus dem Home-Office.

www.gfc-gruppe.de 

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