Digitale POS-Medien

Ob elektronische Preisplakate, holografische Projektionen oder persönliche Shoppingassistenten – digitale Kommunikationsmittel sind im Handel auf dem Vormarsch. Dieser Trend bestätigte sich auch auf der EuroCIS, der internationalen Fachmesse für Kommunikations-, Informationsund Sicherheitstechnik im Handel, die vom 27. Februar bis 1. März in Düsseldorf stattfand. Der technische Fortschritt bei der Entwicklung von Bildschirmen, die Weiterentwicklung bei Netzwerken zur Übertragung von Bild- und Video- Informationen sowie der Preisverfall bei High-Speed-Internet-Leitungen haben in kurzer Zeit dazu geführt, dass der Einsatz von Multimedia m Point of Sale im Handel massiv zugenommen hat. Dabei sind die Einsatzmöglichkeiten solcher Systeme sehr vielfältig. Ein Flachbildschirm zum Beispiel kann sowohl als elektronisches Preisplakat als auch als Instore-TV oder als atmosphärisches Element des Store Designs eingesetzt werden. Technologisch reicht das Anwendungsspektrum bis zu holografischen Displays. Entscheidend beim Einsatz aller digitalen Medien am Point of Sale ist das Content Managemant solcher Systeme. Dieses kann entweder vom Handelsunternehmen selbst oder vom Lösungsanbieter übernommen werden. Die Inhalte müssen laufend aktualisiert und attraktiv gehalten werden, um dauerhafte Verkaufsimpulse auszulösen. Die Systemanbieter von digitalen POSLösungen haben ihre Produktpaletten in den vergangenen Monaten stark ausgeweitet und sich zu Interessengemeinschaften zusammengeschlossen, um die Handelsunternehmen in entsprechenden Pilotprojekten zu unterstützen. Ein Beispiel dafür ist die Visual Merchandising Initiative e.V., in der sich Anbieter wie Wincor Nixdorf, Online Software, Bizerba, Checkpoint Systems, Microsoft, HJE Eickhoff und NEC Display Solutions engagieren. Die gemeinnützige Initiative dient als Arbeits- und Kommunikationsplattform für Hersteller, Handel und Endverbraucher und unterstützt den Handel bei der Durchführung und Analyse von Projekten.

Kontakt: www.messe-duesseldorf.de/eurocis