Herma-Gruppe trotzt Stagnation im Markt
- 01.04.2014
- Lieferanten
- Stefan Syndikus
261,2 Millionen Euro Gesamtumsatz entsprechen gegenüber dem Vorjahreswert von 245,6 Millionen Euro einem Plus von 6,4 Prozent. „Nachdem wir 2012 den bis dahin höchsten Jahresumsatz in der Unternehmensgeschichte verzeichnet hatten, war es 2013 vor dem Hintergrund der geschwächten Konjunkturerholung eine besondere Herausforderung, erfolgreich daran anzuknüpfen. Es ist uns gelungen, und wir sind mit einem erneuten Rekordumsatz wiederum stärker gewachsen als der Markt“, erläuterten die Geschäftsführer Sven Schneller und Dr. Thomas Baumgärtner. Dabei profitierte der Selbstklebespezialist diesmal von dem im In-land vergleichsweise noch akzeptablen Wirtschaftsumfeld.
Etiketten: Erfolg trotz Marktumwälzungen
Der Geschäftsbereich Etiketten verzeichnete prozentual einen vergleichbar guten Umsatzverlauf. 5,2 Prozent Zuwachs hoben die Erlöse von 74,5 Millionen Euro auf 78,4 Millionen Euro. Allerdings war das Geschäft im Office- und Consumer-Bereich weiterhin geprägt von ausbleibendem Marktwachstum infolge der forcierten Digitalisierung von Büroarbeitsplätzen sowie sinkenden Schülerzahlen. Parallel dazu verliert der klassische Groß- und Fachhandel Marktanteile an Online-Anbieter und die großen Filialisten. Bei den Industrieetiketten konnten zum einen die Geschäfte mit internationalen Großkunden, zum anderen das Kernsegment mit unbedruckten Etiketten weiter ausgebaut werden. Das stärkste Wachstum erzielt der Geschäftsbereich Etikettiermaschinen mit plus 12,2 Prozent.
„Jetzt gilt es, abermals die Voraussetzungen für neues Wachstum zu schaffen“, sagten die Geschäftsführer. „Dabei setzen wir unverändert auf steigende Effizienz in der Fertigung und Innovationsstärke in der Produktentwicklung.“ Mit aufgehellten Aussichten im In- und Ausland planen Schneller und Dr. Baumgärtner im laufenden Geschäftsjahr ein unternehmensweites Umsatzplus von drei Prozent.
Kontakt: www.herma.de