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Zentraler Logistikstandort von Pelikan in Falkensee bei Berlin: Sale-&-Lease-Back-Vertrag soll 81 Millionen Euro Einnahmen erlösen. (Bild: Pelikan)
Zentraler Logistikstandort von Pelikan in Falkensee bei Berlin: Sale-&-Lease-Back-Vertrag soll 81 Millionen Euro Einnahmen erlösen. (Bild: Pelikan)

„Finanzlage stärken“: Pelikan verkauft Logistikzentrum in Falkensee

Das Logistikzentrum der Pelikan Group in Falkensee soll in einem Sale-&-Lease-Back-Vertrag für umgerechnet 81 Millionen Euro an eine amerikanische Immobiliengesellschaft verkauft werden.

Wie die Muttergesellschaft Pelikan International informiert, werde der Konzern durch die geplante Veräußerung Kapitalressourcen freisetzen und die Finanzlage des Konzerns stärken. Käufer ist eine Investmentgesellschaft mit Sitz in Luxemburg, den Angaben zufolge Tochtergesellschaft von HWE Investor GP, wiederum Teil der amerikanischen Investmentgruppe Hillwood mit Sitz in Texas. Die Hillwood Group ist ein Entwickler von Industrie-, Gewerbe- und Wohnimmobilien und hauptsächlich in den Vereinigten Staaten tätig sowie mit Aktivitäten in Großbritannien, Deutschland und Polen. Der mehrstöckige Gebäudekomplex umfasst knapp 135.000 Quadratmeter Nutzfläche, darunter ein Distributionszentrum, Büros, eine Kantine sowie Hochregal- und Boxenlagerflächen. Die Einnahmen für Miete sowie Parkhäuser im Jahr 2020 wurden mit umgerechnet 2,81 Millionen Euro beziffert. Die Pelikan Group wird das Logistikzentrum weiter als Mieter betreiben, Bestandteil der Vereinbarung ist eine Miete für die kommenden fünf Jahre von umgerechnet 4,15 Millionen Euro pro Jahr.

Die Immobilie war Teil des Kaufs von Herlitz im April 2010, damals für rund 45,0 Millionen Euro. Durch die Erlöse aus dem Verkauf will Pelikan International nun seine Schuldenlast senken, ein weiterer Teil soll in das allgemeine Betriebskapital des Konzerns fließen und die Verwaltungs-, Betriebs- und Finanzkosten sowie eine Sonderausschüttung an die Aktionäre. Des Weiteren heißt es in der Information: Pelikan International prüft im Zuge der internen Reorganisation die Zusammenlegung und Umverteilung bestehender Anlagen und Produktionsstätten, „um die Effizienz und Rentabilität zu verbessern“. Die Coronavirus-Pandemie habe zu einem allgemeinen Umsatzrückgang geführt, der sich negativ auf die Rentabilität auswirkt.

Der Vollzug der vorgeschlagenen Veräußerung steht noch unter Vorbehalt, Aufschiebung und auch Kündigung seien bei Nichterfüllung bestimmter Voraussetzungen möglich, heißt es bei Pelikan International.

Kontakt: www.pelikan.com 

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