Expansion: Herma bleibt auf Wachstumskurs
- 10.04.2017
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- red.
„Damit haben wir die Planungen praktisch punktgenau realisiert“, sagten die Herma-Geschäftsführer Sven Schneller und Dr. Thomas Baumgärtner bei der Vorlage der Zahlen. „Das ist umso erfreulicher, als wir die Brexit-Entscheidung und den damit verbundenen Absturz des britischen Pfunds komplett kompensieren konnten.“ Großbritannien ist insbesondere für die Bereiche Haftmaterial und Etikettiermaschinen traditionell ein bedeutender Markt für das Unternehmen. Ausgleichen konnte Herma die wechselkurs- und nachfragebedingten Rückgänge dort unter anderem durch einen deutlichen Wachstumsschub im Inland. Hier betrug der Umsatz 127,2 Millionen Euro – ein deutliches Plus von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Aber auch die Erlöse im Ausland stiegen in Summe um 4,9 Prozent auf jetzt 194,3 Millionen Euro. Der Exportanteil lag 2016 bei 60,4 Prozent und damit geringfügig unter dem Vorjahr (60,9 Prozent). Die Zahl der Mitarbeiter stieg leicht von 945 im Vorjahr auf jetzt 966. Für die beiden Geschäftsführer ebenso wichtig wie neue Rekordmarken: „Wir wachsen in allen Geschäftsbereichen sehr solide und aus eigener Kraft, so dass wir auch ergebnisseitig das Niveau des Vorjahres halten konnten.“ Für 2017 plant das Unternehmen ein Umsatzplus von rund drei Prozent, wobei die Geschäftsführer vor allem aus Deutschland und dem Euroraum entscheidende Wachstumsimpulse erwarten.
2017 werde darüber hinaus ganz im Zeichen der Bauaktivitäten auf dem 80.000 Quadratmeter neuen Unternehmensgelände in Filderstadt stehen. Dort, genau gegenüber dem bestehenden Hauptsitz, wird Herma im laufenden und kommenden Geschäftsjahr rund 100 Millionen Euro investieren. Entstehen werden dafür ein weiteres komplettes Beschichtungswerk für Haftmaterial und ein neues Werk für Etikettiermaschinen. Der Baubeginn ist für den Herbst vorgesehen.
Kontakt: www.herma.de