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Geld für Müll weitet Recycling-Aktivitäten aus

Der Recyclingdienstleister Geld für Müll (GfM) weitet die Palette recycelfähiger Produkte aus. Nach Druckerpatronen und Tonerkartuschen werden jetzt auch Handys, CDs und Elektrokabel vergütet.

Vielfach landen die wertvollen Rohstoffe wie Zink, Rohöl und Kunststoffe nach wie vor fälschlicherweise im Hausmüll. „Wenn wir Druckerpatronen, Handys oder Elektrokabel wieder aufbereiten, reduzieren wir damit den anfallenden Müll und schonen wichtige, nicht nachwachsende Rohstoffe wie Öl, Kupfer oder Zink“, erklärt Ingo Wegner, Geschäftsführer von Geld für Müll (GfM).

Seit 1998 bereits kauft der Recyclingdienstleister bundesweit verbrauchte Patronen und Kartuschen aus Druckern, Kopierern und Fax-Geräten von mehr als 20 000 Leergutlieferanten auf. Im vergangenen Jahr schüttete der Recyclingdienstleister eigenen Angaben zufolge über 1,7 Million Euro für leere Patronen an seine Kunden aus. Über den finanziellen Erlös hinaus profitiert auch die Umwelt: „Derzeit verwerten wir rund 90 Prozent der Kartuschen- und 100 Prozent der Tintenpatronenbestandteile“, erklärt Unternehmensgründer Wegner. Auf diese Weise vermeidet das Hilpoltsteiner Unternehmen jährlich rund 480 Tonnen Büroabfälle.

Diesen Erfolg will Wegner nun auf alte Mobiltelefone, CDs und kupferhaltige Elektrokabel übertragen. Entgegen der bisherigen Vergütung für leere Patronen und Kartuschen orientiert sich die Auszahlung für Handys, CD-Rohlinge und Kabel am Gewicht einer Sendung. So gibt es für ausgemusterte Handys ohne Netzteil und Akku rund 4 Euro pro Kilogramm. Für einen Kilogramm CDs zahlt das Unternehmen 0,20 Euro, Kabel bringen 0,80 Euro pro 1000 Gramm ein. Die GfM-Kunden legen die neuen Produktgruppen lediglich ihrer Lieferung aus leeren Patronen und Kartuschen bei und helfen damit wichtige, nicht nachwachsende Rohstoffe zu schützen. Eine Anleitung, wie die neuen Produktgruppen gesammelt werden können, findet sich auf den Internetseiten des Unternehmens.

Kontakt: www.geldfuermuell.de

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