Megafusion abgesagt: HP lehnt Xerox-Angebot ab

Der Board of Directors von HP hat den Übernahmevorschlag von Xerox in einer Sitzung mit seinen Finanz- und Rechtsberatern geprüft und einstimmig abgelehnt. HP sei „signifikant“ zu niedrig bewertet und eine Fusion sei nicht im Interesse der HP-Aktionäre. Bei der Entscheidung habe der Verwaltungsrat auch den unsicheren Charakter des Vorschlags berücksichtigt sowie die möglichen Auswirkungen überhöhter Verschuldungsraten auf die Aktien des kombinierten Unternehmens. „Wir erkennen die potenziellen Vorteile der Konsolidierung und sind offen für die Prüfung, ob durch eine mögliche Kombination mit Xerox ein Mehrwert für die HP-Aktionäre zu schaffen ist“, hieß es in dem veröffentlichten Schreiben an Xerox-CEO John Visentin. Und weiter: „Der Umsatz von Xerox ist seit Juni 2018 von 10,2 Milliarden US-Dollar auf 9,2 Milliarden US-Dollar (auf 12-Monats-Basis) zurückgegangen, was für uns wichtige Fragen bezüglich der Entwicklung Ihres Unternehmens und Ihrer Zukunftsaussichten aufwirft.“ Um die erzielbaren Synergien aus einer möglichen Fusion analysieren zu können, fordert HP von Xerox Zugang zu relevanten Informationen.

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