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Weitere Umstrukturierungen bei Pelikan

Loo Hooi Keat, CEO von Pelikan, hat sich gegenüber malaysischen Medien zum weiteren Konzernumbau geäußert. So sollen die Zahl der Produktionsstandorte und der Mitarbeiter sinken.

Pelikan will demnach bis Ende des Jahres nur noch fünf statt derzeit zehn Fabriken betreiben, wobei nicht mitgeteilt wurde, welche Werke betroffen sein werden. Auch will sich Pelikan vom Logistikzentrum bei Berlin durch Verkauf trennen, ferner soll auch ein zum Unternehmen gehörender SAP-Anbieter beim Restrukturierungsprozess veräußert werden. Keat sagte, obwohl dies profitable Unternehmensbereiche seien, wolle man sich von ihnen trennen, um die Kräfte auf das Kerngeschäft zu konzentrieren. Die Einnahmen der geplanten Verkäufe von bis zu 90 Millionen Euro sollen in das Umlaufvermögen des Unternehmens reinvestiert werden.

Wie der Malysian Star berichtet, machte Keat auch Aussagen zu Herlitz: Danach sollen die beiden Unternehmen Pelikan und Herlitz zum Ende des Jahres verschmelzen. Bis zu 350 Mitarbeiter sollen überdies über ein nicht näher definierten Zeitraum wegfallen. Die Kosteneinsparungen sollen zur Senkung der Verbindlichkeiten eingesetzt werden, sie wurden für die gesamte Pelikan-Gruppe auf umgerechnet rund 109 Millionen Euro beziffert.

Pelikan International Corp Bhd machte 2011 einen Verlust in Höhe von umgerechnet 25,4 Millionen Euro bei einem Umsatz von 482 Millionen Euro. Im vorangegangenen Jahr 2010 hatte der Konzern bei einem Umsatz von 447 Millionen Euro noch einen Gewinn von 32,82 Millionen Euro erzielt. Für die ersten drei Monate des Jahres meldete das Unternehmen zwar wieder schwarze Zahlen (umgerechnet 105 Millionen Euro Umsatz und 1,38 Millionen Euro Gewinn), doch der Konzernchef erwartet aufgrund der weiteren Restrukturierung ein schwieriges Jahr. Erst Ende 2013 wolle man wieder Gewinne ausweisen.

Kontakt: www.pelikan.com, www.herlitz.de

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