Investition: Armor führt die Marke Freecolor weiter
- 04.07.2022
- Lieferanten
- red.
Nach dem Rückzug von Clover Imaging aus dem europäischen Markt hat Armor die Clover-Marke Freecolor übernommen. Die Marke sei in der DACH-Region gut eingeführt und einige Kunden wollten der Marke treu bleiben. Vor diesen Hintergrund werde Armor Print Solutions weiterhin wiederaufbereitete Patronen unter der Marke Freecolor anbieten. Dabei soll das gleiche Qualitätsniveau beibehalten werden, heißt es bei Armor. Um die Märkte in der DACH-Region besser zu bedienen, hat das Unternehmen ein neues Logistikzentrum in den Niederlanden, nahe der deutsch-niederländischen Grenze, eingerichtet. Von dort aus werden die Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz künftig beliefert.
Wie das Unternehmen weiter mitteilt, sollen zudem die Produktionskapazitäten um 40 Prozent erhöht werden (Armor produziert an zwei Standorten in Marokko und in Polen) und die Vertriebsteams gestärkt werden. Insgesamt sollen fünf bis zehn Millionen Euro investiert werden. Gerwald van der Gijp, Vice President & Managing Director von Armor Print Solutions, erklärt in Bezug auf die Fortführung der Marke Freecolor: „Wir bieten Dienstleistungen an, um die Kontinuität der Lieferung zu gewährleisten.“ Armor Print Solutions biete den Kunden die Möglichkeit, wiederaufbereitete Patronen anstelle von neuen zu verwenden. Armor konzentriere sich auf die Märkte in Europa und Afrika und wolle das, so wörtlich, „Rückgrat des europäischen Marktes für Patronen und Drucker werden“.
„Der Drucksektor erfordert Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in Produktionseinheiten, in Dienstleistungen und in den Vertrieb, um die Kosten niedrig zu halten und wettbewerbsfähig zu sein“, ergänzt Hubert de Boisredon, CEO der Armor-Gruppe. Viele kleine Unternehmen der Branche hätten nicht die kritische Größe, um sich zu entwickeln. Ziel von Armor sei es daher, Gelegenheiten für Allianzen oder Übernahmen zu ergreifen, um sich weiterzuentwickeln. Weder die Corona-Pandemie noch der Krieg in der Ukraine hätten negative Auswirkungen auf das Geschäft, so Boisredon. Nichtsdestotrotz stehe Armor vor Herausforderungen, so sei es schwierig, die „immer komplexerer Lieferungen in ganz Europa zu erfüllen und den Rückstand bei Komponentenlieferungen zu bewältigen“. Aus diesem Grund habe das Unternehmen entschieden, die Bestände zu erhöhen, um die Lieferfähigkeit und die Verfügbarkeit der breiten Produktpalette zu gewährleisten.
Kontakt: www.armor-group.com