Von der Rolle zum Sortiment
- 22.07.2010
- Markt + Service
- red.
Elsa Tesmer und Hugo Kirchberg hätten gewiss nicht gedacht, dass ihre Ideen später einmal für ein Produkt, eine Marke und sogar ein Unternehmen stehen würden. Obwohl sich beide niemals kennengelernt haben, gelten sie zu Recht als Tesas „Eltern“: Die ehemalige Sekretärin aus der Beiersdorf-Schreibstube nahm Anfang des 20. Jahrhunderts an einem „Kreativ-Wettbewerb“ teil – und gewann. Sie erfand den Namen „tesa“, der sich aus den Silben ihres Vor- (-sa) und Nachnamens (Te-) zusammensetzte. Das erste Produkt, die „Tesa-Tube“ für Zahnpasta, war indes wenig erfolgreich. Dies änderte sich drei Jahrzehnte später…
Mitte der 1930er Jahre erhielt der Industriekaufmann Hugo Kirchberg den Auftrag, für Beiersdorf das Klebstoffgeschäft systematisch aufzubauen. Kirchberg glaubte an die „unbegrenzten Möglichkeiten der Selbstklebe-Technologie“ – und zwar sowohl in Haushalt und Büro als auch im Industriebereich. Bei der Namensgebung fiel seine Wahl auf den geschützten Namen „tesa“. 1936 kam der „tesa-Klebefilm“ auf den Markt, der 1941 in „tesafilm“ umbenannt wurde. Die Erfolgsgeschichte nahm ihren Lauf: Heute gibt es „tesafilm“ in 58 Ländern – und in rund 150 verschiedenen Varianten. Seit 1936 wurden mehr als 50 Milliarden Meter verkauft.
Doch Tesa ist mehr als ein Klebestreifen: Derzeit bietet das Unternehmen etwa 300 Produkte für Endverbraucher an, die das Leben erleichtern helfen. Eine tragende Säule ist nach wie vor das umfangreiche PBS-Geschäft, das immer wieder mit Innovationen aufwarten kann. Seit Anfang 2010 ergänzen beispielsweise sechs umweltfreundliche Produkte unter der neuen Submarke „ecoLogo“ das Consumer-Sortiment. Hierzu zählt unter anderem der „tesa ecoLogo Easy Cut“-Handabroller. Der grüne, ergonomisch geformte Abroller ist nachfüllbar und besteht zu 100 Prozent aus recycelten Materialien. Gleiches gilt für die Klebstifte „tesa Stick“ sowie den dreieckigen „tesa Easy Stick“, deren Klebmassen keinerlei organische Lösungsmittel enthalten, was die Produktion besonders umweltschonend macht.
Wo es sinnvoll erscheint, arbeitet Tesa auch mit anderen starken Partnern eng zusammen. Bestes Beispiel hierfür ist „tesa Clean Air“: Seit vergangenem Jahr kooperieren Tesa und der Filterproduzent Freudenberg Filtration Technologies bei der Vermarktung von Feinstaubfiltern für Laserdrucker, Fax- und Kopiergeräte.
Neben einem großen und übersichtlich gestalteten Produkt-Sortiment unterstützt Tesa den Handel mit aufmerksamkeitsstarken POS-Aktionen.
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