Service kann so einfach sein
- 22.04.2014
- Bürotechnik
- red.
Mit dem LKS-Archiv können die rund 120 Partner der Gruppe nicht nur eigene Prozesse optimieren, sondern Kunden auch einen deutlich schnelleren und besseren Service bieten. „Das LKS-Archiv ist die kompletteste und kompetenteste Datenbank was herstellerübergreifenden Druckerservice anbelangt“, sagt Dirk Huisinga, Vertriebsleiter der in Reichertshofen ansässigen LKS Concept GmbH.
Ob Produktdatenblatt, Bedienungsanleitung oder Ersatzteilliste, ein Großteil der am Markt befindlichen Drucker und Multifunktionsgeräte sind nach Angaben des LKS-Vertriebsleiters in der Datenbank hinterlegt. Ausgenommen sind lediglich Geräte von Xerox, Ricoh und Dell, die nicht für den indirekten Vertrieb bestimmt sind. Mit dem umfangreichen Archiv, in dem neben den Informationen der Hersteller auch eine umfassende Dokumentation aller bislang bekannten Fehler sowie eine genaue Anweisung zu deren Beseitigung hinterlegt ist, komme man auf eine reine Datenmenge von rund 130 Gigabyte, berichtet Huisinga.
Auf insgesamt 1200 Seiten sind in der LKS-Datenbank rund 8000 Fehler aus der Praxis dokumentiert. Tendenz steigend, denn nachdem die Meldung neuer Fehler durch die Techniker zuerst schleppend lief, hat man sich in Reichertshofen ein Anreizsystem überlegt. Für jeden gemeldeten Fehler gibt es einen Cadooz-Gutschein, den man in über 100 Stores einlösen kann. Die umfangreiche Datenbank wiederum hilft dann allen LKS-Mitgliedern. Denn die profitierten nicht nur davon, dass sie sich oft eine langwierige Suche nach der Fehlerquelle ersparen, betont Huisinga. „Mit dem LKS-Archiv bieten wir Partnern zudem die Möglichkeit, Service für fast alle Drucker im Markt anbieten zu können. Auch für Systeme von Herstellern, die nicht zu ihrem Kernsortiment gehören.“ So seien letztlich alle LKS-Partner in der Lage, ihr Service-Portfolio auszuweiten, selbst die Unternehmen, die sich bislang noch nicht so intensiv mit dem Thema Reparatur befasst haben, erklärt der Vertriebschef.
Mit Hilfe der Datenbank und dem umfangreichen Schulungs-Know-how, das die LKS-Gruppe ihren Partnern bietet, sind die Servicetechniker in der Lage, bereits eine relativ genaue Ferndiagnose zu stellen und sich dementsprechend mit passendem Werkzeug und Ersatzteilen auszustatten oder das Problem bereits am Telefon zu lösen.
In Kombination mit dem Online-Inventarisierungsmodul, in dem alle Gerätedaten der Kunden mit Standort, Seriennummer, Modell, IP-Adresse, Vertragsart, Niederlassungen und Ansprechpartnern, aber auch die Zählerstände sowie eine Wartungs- und Service-Historie hinterlegt sind, haben LKS-Partner alle relevanten Informationen im Blick. Selbst vor Ort beim Kunde können die Techniker via Smartphone, Tablet oder Laptop auf LKS-Archiv und Online-Inventarisierung zugreifen und beispielsweise mittels Volltextsuche innerhalb weniger Sekunden nach Fehlern einer bestimmten Maschine suchen oder den Bestand von Ersatzteilen abfragen. Durch eine direkte Anbindung an die Lieferanten können zudem auch Ersatzteile geordert werden. „Durch die Möglichkeit, online Bestand und Preise einzusehen, kann der Techniker bereits vor Ort ein Angebot oder Kostenvoranschlag erstellen“, erklärt Huisinga. So könne man nicht nur mit Kompetenz und gutem Service beim Kunden punkten, weiß der Vertriebsleiter. „Auch die internen Prozesse lassen sich somit extrem verschlanken.“