Das Schreibgerät als Statement
- 10.09.2013
- Papeterie
- red.
War früher das Schreibgerät in erster Linie Mittel zum Zweck, befriedigt es heute zumeist eine ganze Reihe von unterschiedlichen Bedürfnissen. Ganz oben auf der Liste steht der Ausdruck von Persönlichkeit und Stil. Das Schreiben mit der Hand war im letzten Jahrhundert eine Selbstverständlichkeit; heute erhält die Handschrift einen anderen Stellenwert. Entsprechend bewusster wählen viele Konsumenten vor allem hochwertige Schreibgeräte aus.
Insgesamt sind die Umsätze im Vorjahresvergleich rückläufig. Während der Umsatzanteil für Schreibgeräte am PBS-Gesamtmarkt 2011 bei 39,6 Prozent lag, ist er im vergangen Jahr auf 36 Prozent und damit auf das Niveau von 2010 gesunken. Dennoch zeigt es, dass Konsumenten im Bereich PBS rund jeden dritten Euro für Schreibgeräte ausgeben. Das bedeutet ein Volumen von 283 Millionen Euro jährlich. Eine beachtliche Summe, die den Bereich Schreibgeräte nach wie vor für den Handel interessant macht.
Ein Selbstläufer ist der Verkauf von Schreibgeräten aber schon lange nicht mehr. Zunehmend werden diese zu modischen Accessoires, die mit anderen Luxusartikeln wie beispielsweise Uhren im Wettbewerb stehen. Entsprechend erwartet der Kunde eine ansprechende Präsentation, wie er sie zum Beispiel vom Juwelier kennt. Gerade in diesem Preissegment spielen auch Marken eine sehr wichtige Rolle. Sie bieten Orientierung und stehen für bestimmte Werte und Eigenschaften sowie für Qualität. Wer sich für ein hochwertiges Schreibgerät entscheidet, möchte damit auch häufig die Rückbesinnung auf echte Werte und die Bewahrung der Schreibkultur zum Ausdruck bringen. Entsprechend ist im Handel aktives Verkaufen gefordert. Viele Kunden, die ein Geschenk suchen oder sich selbst belohnen möchten, wollen kein Schreibgerät, sondern ein Lebensgefühl mit nach Hause nehmen.