Warum New Work nachhaltig und digital ist
Der Wandel der Arbeitswelt bietet vielfältige Chancen für Handel, Einkauf und Industrie. Unter dem Motto „Digitalisierung trifft Nachhaltigkeit“ luden BusinessPartner PBS und C.ebra daher zum Thementag in die „Future of Work Academy“ der Ambiente.
Neben Produktneuheiten und Networking stand bei der diesjährigen Ambiente vom 3. bis 7. Februar auch ein umfangreiches Rahmenprogramm auf der Agenda, das von den Besuchern der Frankfurter Konsumgütermesse intensiv genutzt wurde. So auch der von den beiden Fachzeitschriften BusinessPartner PBS und C.ebra organisierte Thementag „Digitalisierung trifft Nachhaltigkeit“, zu dem am 6. Februar zahlreiche Besucher aus Handel, Industrie und Einkauf in die „Future of Work Akademy“ in der Halle 3.1 kamen.
Im Rahmen der Veranstaltung ging es darum, wie sich die beiden Mega-Trends Nachhaltigkeit und Digitalisierung in Zeiten von New Work auf Handel und Einkauf auswirken und vor allem welche Chancen sie bieten. Nach der Begrüßung von Elke Sondermann, Chefredakteurin von C.ebra, und Michael Smith, Chefredakteur von BusinessPartner PBS, machte Yvonne Jamal den Auftakt zu einem abwechslungsreichen und informativen Thementag. In ihrem Impulsvortrag „Wie gelingt eine nachhaltige Beschaffung und wie können digitale Lösungen unterstützen?“ ging die Gründerin und Vorstandsvorsitzende des JARO-Instituts für Nachhaltigkeit und Digitalisierung darauf ein, warum eine globale Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit zwingend notwendig ist und wie Unternehmen die ersten Schritte hin zu einem nachhaltigen Beschaffungsprozess gehen können. „Der Einkauf ist Multiplikator und die Schlüsselfunktion, um die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, so Jamal, die in ihrem Vortrag nicht nur zahlreiche Tipps und Empfehlungen für eine nachhaltige Beschaffung gab, sondern auch innovative Tools beispielsweise zur Erfassung von CO2-Emissionen entlang der Lieferkette vorstellte.
Exklusiven Einblick in die Trendforschung der KPMG
Unter dem Motto „Arbeiten im Einkauf der Zukunft – Wie digitale Trends Nachhaltigkeit und Resilienz stärken“ gab Julia Ruf, Partnerin Consulting, Value Chain Transformation bei KPMG, mit den Ergebnissen der Studie „Quantenrevolution im Einkauf“ einen exklusiven Einblick in die Trendforschung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Bei ihrem Trendradar-Überblick verriet sie dabei, warum modernes Arbeiten für eine resiliente Einkaufsorganisation wichtig ist und welche zukünftigen Chancen man schon heute kennen sollte.
Wie Schäfer Shop das Büro der Zukunft denkt und welche Rolle Nachhaltigkeitsaspekte dabei spielen, erläuterte Harry Olfert in seinem Vortrag „Hilfe – wir haben zu viel Platz. Unsere Antwort auf eine sich verändernde Arbeitswelt“. Dabei ging der Director Product Management & PXM des Betzdorfer E-Commerce-Anbieters nicht nur auf die Veränderungen bei der Nutzung von Büroflächen oder veränderte Modelle bei der Arbeitszeit- und Ortsgestaltung ein, sondern arbeitete vor allem auch die Chancen heraus, die sich durch New Work für Handel und Einkauf ergeben und ermutigte dazu, das Modell Büro neu zu denken.
Fishbowl-Diskussion zu New Work und dem Metaverse
Unmittelbare Anknüpfungspunkte dazu lieferte die anschließende Fishbowl-Diskussion, bei der die Referenten gemeinsam mit der Chefredaktion von BusinessPartner PBS und C.ebra sowie spontanen Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus dem Auditorium die Veränderungen, die mit Trends wie New Work oder aber dem Metaverse für Handel und Einkauf einhergehen, praxisnah beleuchteten.
Carolin Höll zeigte indes auf, wie sich das Geschäft des Fachhandels vor dem Hintergrund von New Work verändert hat. In ihrem anschaulichen Vortrag ging die Geschäftsführerin des in Baden-Baden ansässigen Fachhandelsunternehmens Horst Höll Büroeinrichtung dabei entlang der drei Dimensionen „Markt & Kunde“, „Geschäftsmodell“ sowie „Organisation, Kultur & Prozesse“ auf die veränderten Kundenanforderungen ein und zeigte anhand des eigenen Unternehmens, wie sich der Fachhandel neu positionieren und die Marktchancen als ganzheitlicher New-Work-Anbieter nutzen kann.
Welche Rolle die IT als Enabler für mehr Nachhaltigkeit spielen kann, erklärten abschließend Michael Kalaus und Christian Wockenfuß. In ihrem Vortrag gingen die beiden DMS-Experten von Kyocera Document Solutions nicht nur auf die konkreten CO2-Einsparpotenziale ein, die durch den Einsatz eines Dokumenten-Management-Systems erzielt werden können, sondern zeigten bei einer kurzen Live-Demo des modular aufgebauten „Kyocera Workflow Managers“ auch, wie einfach sich Geschäftsprozesse optimieren und automatisieren lassen.
Die Vorträge der Veranstaltung können Sie hier herunterladen
„Wie gelingt eine nachhaltige Beschaffung und wie können digitale Lösungen unterstützen?“
Yvonne Jamal
Vorstandsvorsitzende des JARO-Instituts für Nachhaltigkeit und Digitalisierung
„Hilfe – wir haben zu viel Platz. Unsere Antwort auf eine sich verändernde Arbeitswelt“
Harry Olfert
Director Product Management & PXM bei Schäfer Shop
Geschäftsprozesse nachhaltig gestalten
Michael Kalaus und Christian Wockenfuß
Kyocera Dokument Solutions